Mit Elan überwindet dieser Radsportler ein Weghindernis - und auch der geplante "Trail-Park-Bike-Parcours" in Rosenfeld hat die die nächste finanzielle Hürde genommen. Foto: Koch

55 Prozent Fördermittel aus LEADER-Programm für Projekt bei Bickelsberg sind jetzt zugesagt

Rosenfeld-Bickelsberg - Das Projekt "Trail-Park-Bike-Parcours" in Bickelsberg nimmt eine weitere Hürde: Nachdem die Stadt Rosenfeld dafür 305 000 Euro im Haushaltsplan 2013 eingestellt hat, folgt die Zusage für Förderung aus dem Programm Leader.

Bei Bickelsberg soll, wie berichtet, eine Anlage mit Übungsparcours, Pumptrack- und "Flow Country Trail" entstehen, wo Mountainbiker zuerst üben und dann längere Strecken fahren können. Gedacht ist der Bike-Park nicht nur für ambitionierte Fahrer – wie zuerst geplant; nach dem überarbeiteten Konzept ist er nun auch familientauglich. Später soll er um ein Café und eine Bike-Station mit Werkstatt und Ausleihe ergänzt werden.

"Rosenfeld ist in der Förderung drin", freut sich Bürgermeister Thomas Miller. Der Leader-Lenkungskreis habe nach einer Prüfung im Vorfeld entschieden, dass das Projekt für eine Förderung in Höhe von 55 Prozent der Kosten in Frage kommt.

Nun werden nach Angaben des Rosenfelder Bürgermeisters die Modalitäten mit dem Regierungspräsidium Tübingen abgestimmt. Parallel dazu läuft das Bebauungsplanverfahren für ein Sondergebiet auf einem Teil der ehemaligen Deponie bei Bickelsberg.

Die Idee für einen solchen Parcours gibt es schon länger: Die Vorgeschichte reicht bis 2007 zurück. 2008 wurde der TSV Bickelsberg eingebunden, dessen Vorsitzender Rudi Rauch zu den Verfechtern des Projekts gehört. Die Firma Diddie Schneider Sportevent + Design in Bodenmais, die selbst eine solche Anlage betreibt und zahlreiche Bike-Parcours in mehreren Ländern gebaut hat, entwarf für Bickelsberg das Konzept mit mehreren Komponenten.

Mit dem TSV Bickelsberg will Miller wegen der Betreuung der Strecke sprechen, ebenso mit anderen Vereinen im Stadtgebiet. Er betont, dass der Bike-Parcours kein Projekt ausschließlich für Bickelsberg sei, sondern eine Angelegenheit der gesamten Stadt.