Mehr Wasser wurde verkauft. Foto: Günther Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Zweckverband Wasserversorgung Kleiner Heuberg beschließt Plan

Rosenfeld (lh). Die Verbandsversammlung des Zweckverbands Wasserversorgung Kleiner Heuberg hat in Oberndorf den Wirtschaftsplan 2019 beraten und beschlossen. Einnahmen und Ausgaben im Erfolgsplan umfassen jeweils rund zwei Millionen Euro. Der Vermögensplan hat ein Volumen von 1,7 Millionen Euro.

Nach Angaben des Verbandsvorsitzenden, des Rosenfelder Bürgermeisters Thomas Miller, und des Verbandskämmerers Oliver Juriatti wurde 2018 mehr Trinkwasser verkauft als im Erfolgsplan vorgesehen. Ausgegangen wird von 1,7 Millionen Kubikmetern. Für die Sanierungsmaßnahmen 2018, unter anderem am Haupthochbehälter Brittheim, musste keine Vermögensumlage bei den Verbandsgemeinden erhoben werden.

Die Betriebskostenumlage wird um drei Cent gegenüber 2018 auf 1,23 Euro je Kubikmeter gesenkt. Ursachen seien Minderbelastungen bei den Zinsen und eine tendenziell steigende Wasserabgabe, so Juriatti. 290 000 Euro werden für Strom ausgegeben, 220 000 Euro für den Wasserbezug von der Hohenberggruppe und 213 000 Euro für den Bezug von Wasser von der Wasserversorgung Hohenzollern. Der Aufwand für die Wassergewinnung, Verteilung und Instandhaltung der Anlagen und Gebäude summiert sich auf rund 168 000 Euro. An die Netze BW, welche die technische Betriebsführung übernommen hat, zahlt der Zweckverband jährlich 101 800 Euro. Die Abschreibungen steigen auf 740 000 Euro, bedingt durch die Sanierungen der Hochbehälter Brittheim, Ostdorf und Eschwald.

Der Zweckverband entrichtet an das Land ein Wasserentnahmeentgelt von einem Cent pro Kubikmeter, was sich auf 140 125 Euro summiert. Dazu kommen kleinere Aufwendungen für Bürobedarf, EDV, Reisekosten und Fortbildungen der Wassermeister sowie Öffentlichkeitsarbeit und Pflege der Internet-Seiten.