Die Klasse 8b freut sich auf die kommenden vier Wochen. In der Mitte (von links) sind Monika Hipp von den Volks- und Raiffeisenbanken im Zollernalbkreis, Julia Bronner vom Schwarzwälder Boten und Lehrerin Charoula Parali. Foto: Werthenbach Foto: Schwarzwälder-Bote

"Zeitung in der Schule": Startschuss für Projekt des Schwarzwälder Boten / Für die besten Artikel gibt es Preisgelder

Zollernalbkreis/Rosenfeld. Für rund 300 Schüler im Zollernalbkreis startet in dieser Woche das Projekt "ZiSch" – Zeitung in der Schule. Das Angebot unserer Zeitung geht in diesem Jahr bereits in die fünfte Runde.

 

Welche verschiedenen Arten von Zeitungsartikeln gibt es eigentlich? Und was ist an Zeitungen besser als an Internetblogs? Antworten auf Fragen wie diese bekommen die Schüler der Klassenstufen acht bis zehn in den kommenden vier Wochen. Der Schwarzwälder Bote bietet das Projekt in Kooperation mit den Volks- und Raiffeisenbanken im Zollernalbkreis und mit der Agentur Promedia Wolff an.

"Wir wollen den Jugendlichen Alternativen zu Informationen aus dem Internet aufzeigen und ihre Lese- und Medienkompetenz fördern", erklärt die Projektkoordinatorin des Schwarzwälder Boten, Julia Bronner. Insgesamt 13 Klassen von sieben Schulen im Zollernalbkreis befassen sich im Deutschunterricht in den nächsten vier Wochen mit dem Thema Zeitung. Die Agentur Promedia Wolff versorgt sie mit Lehrmaterial.

Deutschlehrerin Charoula Parali macht bereits zum dritten Mal mit ihren Schülern mit, diesmal mit der Klasse 8b des Progymnasiums in Rosenfeld: "Zunächst nehmen wir die verschiedenen Formen von Zeitungsartikeln durch, erklären zum Beispiel den Unterschied zwischen Reportage und Kommentar."

Außerdem gibt es ein "Portfolio": Die Schüler erhalten täglich eine Ausgabe des Schwarzwälder Boten und sollen sich einen Artikel aussuchen, den sie vorstellen: "Sie erklären, warum sie sich ausgerechnet für diesen entschieden haben, und lernen so auch zu argumentieren", sagt Parali.

Nach den vier Wochen Theorie sollen die Schüler selbst zu Redakteuren werden. Maximal in Zweier-Gruppen schreiben sie einen Artikel über ein Thema ihrer Wahl. "Da setzen sie dann das Gelernte in die Praxis um und arbeiten komplett selbstständig", so Parali. Dazu gehören nicht nur die Auswahl eines Themas, sondern auch die Recherche, das Fotografieren und natürlich das Schreiben des Artikels.

Die besten Berichte erscheinen auf einer Sonderseite im Schwarzwälder Boten. Parali: "Das ist immer schön für die Schüler, wenn ihre Artikel veröffentlicht werden. Da sind sie richtig stolz."

Außerdem werden die besten Berichte zu je einem vorgegebenen und einem frei gewählten Thema mit einem Preisgeld für die Klassenkasse belohnt.

Michelle Holderied, Joeylina Czubas und Manuel Eyth aus der Klasse 8b haben Journalismus als Berufsziel ins Auge gefasst. Sie freuen sich besonders auf die kommenden Wochen: "Als Journalist lernt man die verschiedensten Orte und Leute kennen", findet Michelle. Manuel fügt hinzu, dass die Zeitung "in einer Demokratie sehr wichtig" sei. Er ist Fußballfan und kann sich vorstellen, sein Hobby später mal mit dem Beruf zu verbinden: "Zum Beispiel Sportmoderator oder Kommentator wäre cool."

Zollernalbkreis/Rosenfeld. Für rund 300 Schüler im Zollernalbkreis startet in dieser Woche das Projekt ZiSch – "Zeitung in der Schule". Das Angebot unserer Zeitung geht in diesem Jahr bereits in die fünfte Runde.

Welche verschiedenen Sorten von Zeitungsartikeln gibt es eigentlich? Und was ist an Zeitungen besser als an Internetblogs? Antworten auf Fragen wie diese erfahren die Schüler der Klassenstufen acht bis zehn in den kommenden vier Wochen. Der Schwarzwälder Bote bietet das Projekt in Kooperation mit den Volks- und Raiffeisenbanken im Zollernalbkreis und mit der Agentur Promedia Wolff an.

"Wir wollen den Jugendlichen Alternativen zu Informationen aus dem Internet aufzeigen und ihre Lese- und Medienkompetenz fördern", erklärt die Projektkoordinatorin des Schwarzwälder Boten, Julia Bronner. Insgesamt 13 Klassen von sieben Schulen im Zollernalbkreis befassen sich im Deutschunterricht in den nächsten vier Wochen mit dem Thema Zeitung. Die Agentur Promedia Wolff versorgt sie mit Lehrmaterial.

Deutschlehrerin Charoula Parali macht bereits zum dritten Mal mit ihren Schülern mit, diesmal mit der Klasse 8b des Progymnasiums in Rosenfeld: "Zunächst nehmen wir die verschiedenen Formen von Zeitungsartikeln durch, erklären zum Beispiel den Unterschied zwischen Reportage und Kommentar."

Vier Wochen Theorie – danach wird’s ernst

Außerdem gibt es ein "Portfolio": Die Schüler erhalten täglich eine Ausgabe des Schwarzwälder Boten und sollen sich einen Artikel aussuchen, den sie vorstellen: "Sie erklären, warum sie sich ausgerechnet für diesen entschieden haben, und lernen so auch zu argumentieren", sagt Parali.

Nach den vier Wochen Theorie sollen die Schüler selbst zu Redakteuren werden. Maximal in Zweier-Gruppen schreiben sie einen Artikel über ein Thema ihrer Wahl. "Da setzen sie dann das Gelernte in die Praxis um und arbeiten komplett selbstständig", so Parali. Dazu gehören nicht nur die Auswahl eines Themas, sondern auch die Recherche, das Fotografieren und natürlich das Schreiben des Artikels.

Die besten Berichte erscheinen auf einer Sonderseite im Schwarzwälder Boten. Parali: "Das ist immer schön für die Schüler, wenn ihre Artikel veröffentlicht werden. Da sind sie richtig stolz." Außerdem werden die besten Berichte zu je einem vorgegebenen und einem frei gewählten Thema mit einem Preisgeld für die Klassenkasse belohnt.

Michelle Holderied, Joeylina Czubas und Manuel Eyth aus der Klasse 8b haben den Journalismus als Berufsziel ins Auge gefasst. Sie freuen sich besonders auf die kommenden Wochen: "Als Journalist lernt man die verschiedensten Orte und Leute kennen", findet Michelle. Manuel fügt hinzu, dass die Zeitung "in einer Demokratie sehr wichtig" sei. Er ist Fußballfan und kann sich vorstellen, sein Hobby später mal mit dem Beruf zu verbinden: "Zum Beispiel Sportmoderator oder Kommentator wäre cool."