Die Schönheit aber auch die Herausforderungen des Pilgerwegs nach Santiago de Compostela hat Herbert Noack in seinem Krimi "Albtraum Jakobsweg" in der Stadtbücherei geschildert. Von links: Herbert Noack, Margita Fäßler, Christine Wiktorin, Berit Gummels und Gabi Bihr. Foto: May Foto: Schwarzwälder Bote

Lesung: Herbert Noack stellt Krimi in der Stadtbücherei Rosenfeld vor

Rosenfeld (may). Mit einer Fülle von Erlebnissen und Details hat der Schriftsteller Herbert Noack im Rahmen des "Rosenzaubers" in der Stadtbücherei von seinen Wanderungen auf dem Jakobsweg berichtet. Viele Eindrücke finden sich wieder in seinem Buch "Albtraum Jakobsweg".

Für die Leiterin der Stadtbücherei, Margita Fäßler, war es die erste Lesung seit ihrem Amtsantritt in Rosenfeld.

In insgesamt 15 Jahren ist Herbert Noack gemeinsam mit seiner Frau 2330 Kilometer auf dem Jakobsweg gelaufen. Viele Wege führen nach Santiago de Compostela, in Frankreich gibt es sogar vier Hauptrouten. Trotz vieler Etappen wurde das Ziel erreicht. Im elften und zwölften Jahrhundert gab es ganze Herrscharen, welche den Pilgerweg wanderten. 2017 ging an 300 000 Pilger die Urkunde des Jakobswegs.

Herbert Noack, gebürtiger Leidringer und heute in Vöhringen wohnend, war es von Kind auf ein Bedürfnis, zu schreiben. Mit den Eindrücken seiner Wanderungen auf diesem geschichtsträchtigen Weg kam dieser Krimi heraus. Der Schreiber hat auch Örtlichkeiten aus der Region eingearbeitet, etwa das Kloster Beuron und Konstanz.

Im Mittelpunkt der Wanderstrecke steht die Via Podiensis, ein beschwerlicher Weg auf dem Hochplateau in Frankreich. Wind und Kälte machen den Wanderern zu schaffen, die mit vielen Gefahren konfrontiert werden und bis zur körperlichen Erschöpfung gehen. Der Start ist die französische Kleinstadt Le Puy-en-Velay, wo der Krimi an Brisanz gewinnt. Herbert Noack zeigte auch viele Bilder von Kirchen und Klöstern und begeisterte die Zuschauer für diese Teilstrecke des Pilgerwegs.

Am Ende der Autorenlesung waren die Zuhörer in der Stadtbücherei begeistert von Krimi, Autor und dem viel beschworenen Jakobsweg. Mit einem Präsent dankte Margita Fäßler dem Autor. Die Vertreterin des Arbeitskreises Freizeit und Kultur, Gabi Bihr, legte nach und übergab Rosen an Herbert Noack und das gesamte Team der Bücherei.