Modellflieger haben einige Jahre lang eine Abteilung im Sportverein Rosenfeld gebildet. Foto: SVR Foto: Schwarzwälder Bote

Rückblick: Aus Tennisabteilung des Sportvereins ist heutige Tennisgemeinschaft entstanden / Zahlreiche Feste und Turniere

Der Sportverein Rosenfeld hat sich in den Jahren seit Einweihung des Sportgeländes 1975 auf dem Bochinger weiterentwickelt, wie ein Blick in dessen Chronik zeigt. Neben Fußball gibt es weitere Abteilungen. Im Sommer feiert er 100-jähriges Bestehen.

Rosenfeld. Hans Ilg hatte sein Amt als Vorsitzender 1975 niedergelegt. Sein Nachfolger wurde Ernst Blocher. 1976 wurde die Abteilung Tennis ins Leben gerufen, aus der 1982 die heutige Tennis-Gemeinschaft entstand.

Zwei Theaterstücke wurden 1976 bei der Weihnachtsfeier in der voll besetzten Turnhalle unter der Regie von Paul Baumann aufgeführt. Viel Beifall erhielten die Rosenfelder Originale Helmut Vosseler und Otto Schmelzle. 1978 übernahm Bruno Schulz das Amt des Vorsitzenden. Zum dritten Mal fand 1979 das Eugen-Beutter-Gedächtnis-Turnier statt. Ein Jahr später richtete der Verein das Kleiner-Heuberg-Pokalturnier und das Jubiläum zum 60-jährigen Bestehen aus.

1981 führte der SVR mit der Stadt die ersten Verhandlungen für den Grundstückskauf zum Bau eines zweiten Sportplatzes auf dem Bochinger.

1982 gewann Täbingen das vierte Eugen-Beutter-Gedächtnis-Turnier. Klaus Mayer folgte 1983 auf Schulz. Im Sommer wurde der Geräteschuppen eingeweiht. Das siebte Rosenfelder Heimatfest mit der Stadtkapelle und dem Gesangverein wurde gefeiert und ging mit einem Umzug zu Ende.

1986 begann der Bau des zweiten Sportplatzes. Im Mai 1987 wurde das erste Rosenfelder Bockbierfest auf dem Wöhrd gefeiert, 1988 zum zweiten Mal. 1989 feierte die Tischtennisabteilung ihr 25-jähriges Bestehen. Im Sommer wurde der neue Sportplatz eingeweiht. Zu erwähnen sind die Bockbierfeste und 1995 das Kinderfest, das zum 100. Mal stattfand und von SVR, Stadtkapelle und Gesangverein veranstaltet wurde.

Die Abteilung Fußball baute schon damals auf Jugendarbeit und ihre Nachwuchsmannschaften. Belohnung waren einige Meistertitel und der mehrfache Gewinn des Heuberg-Pokals.

Tischtennis wird beim SVR mindestens seit 1948/49 gespielt. Früher wurde in den Gasthäusern Zur Sonne und Anker oder im Gang der Schule und im Zeichensaal trainiert. Ein geregelter Spielbetrieb wurde erst mit dem Bau der Turn- und Festhalle möglich. 1978/79 stiegen die Rosenfelder in die Bezirksliga auf und bekamen es mit Vereinen wie SSV Reutlingen, TSG Tübingen, TTC Metzingen und TTC Tuttlingen zu tun.

1976 wurde zum ersten Mal eine Damenmannschaft gemeldet, und auch die Jugend verzeichnete Erfolge.

Gabi Luppold gründete 1986 die Gymnastikgruppe, die bis heute besteht. Die Frauen treffen sich jeden Mittwoch in der Sporthalle Hag. Länger zurück reicht die Geschichte des Frauenturnens, das schon in den 1950er-Jahren betrieben wurde.

Kinderturnen gibt es beim Sportverein seit den 1960er-Jahren, damals als Mädchenturnen. Heute findet das Kinderturnen unter Leitung von Eugenie Bauer statt.

Pachtvertrag ausgelaufen

Auch Modellflieger gehörten dem Sportverein an. Sie schlossen sich 1974 dem SVR an und bildeten ab 1975 eine eigene Abteilung. Die Stadt stellte Räume, und auf Gemarkung Isingen im Gewann Hagelwiese wurde ein Fluggelände ausgewiesen.

Ende 1980 lief der Pachtvertrag eines Teilgrundstücks des Fluggeländes aus und wurde nicht verlängert. Dadurch war kein Flugbetrieb mehr möglich. Ein Jahr später standen auch die Werkstatträume in der "alten Schule" nicht mehr zur Verfügung. Die Suche nach einem Ersatzraum und einem Fluggelände blieb erfolglos. Somit löste sich die SVR-Abteilung Modellflug 1984 auf.