Furioser Auftritt: Die drei Sängerinnen aus Bisingen haben die Besucher beim Fest auf dem Isinger Hof fest im Griff. Fotos: Breisinger Foto: Schwarzwälder Bote

Feste: "Molkekär-Kälble" feiern auf dem Isinger Hof / Fasnetsverein plant eine eigene Kapelle

Dass die Molkekär-Kälble ein Sommerfest organisieren können, stellten sie nun zum wiederholten Mal unter Beweis. Das Gesangtrio "3 mal 1" und der singende Wasenwirt Heinz Koch begeisterten die Besucher.

 

Rosenfeld-Isingen. Dass das Sommerfest in diesem Jahr erst um 18 Uhr begonnen hat, war "die richtige Entscheidung", sagte die Vorsitzende der Molkekär-Kälble, Lena Jetter. Das Kuchenbuffet am Nachmittag sei in den vergangenen Jahren nicht so gut angekommen. Der Isinger Hof war beim Sommerfest gut besucht, und die Zelte, für die man sich aufgrund des unsicheren Wetters richtigerweise entschieden hatte, waren gut gefüllt.

Schon bei seinem ersten Hit "Wieder mal ist es soweit" mischte sich der "singende Schwarzwurstbaron" Heinz Koch aus Weilen unter der Rinnen unter seine Fans. "Jetzt kommen die lustigen Tage", sang er abwechselnd mit den Besuchern. Mit "Ich bin solo" machte Koch einen Ausflug in die Partymusik, die er mit "Hoch auf dem gelben Wagen" aber schnell wieder verließ.

Dann war das Ensemble "3 mal 1" aus Bisingen an der Reihe. Die Geschwister Alexandra, Stephanie und Franziska Mutsch wurden erst bei dem von Koch ausgerichteten "Wasenfest" von den Veranstaltern an Land gezogen.

Die drei Sängerinnen eröffneten ihr kurzes, aber überaus launiges Programm mit der Eigenkomposition "Endlich wieder Sommer". Nach einer gelungenen Interpretation von "Lollipop" wurden die Helene-Fischer-Fans mit "Und morgen früh küss ich dich wach" bedient. Eindrucksvoll wurde auch "Ohne Dich" von der "Münchner Freiheit" gesungen, ehe das Intermezzo der Schwestern mit "Vom Stadtpark die Laternen" von Gitte Henning und Rex Gildo ein Ende fand. Den restlichen Abend gestaltete Heinz Koch mit weiteren Liedern.

In naher Zukunft hat die 80 Mitglieder umfassende Gruppe, die lange Jahre als Fußtruppe die Fasnet bereicherte und erst seit drei Jahren als eingetragener Verein organisiert ist und über einen eigenen Elferrat und Fasnetswagen verfügt, die Austragung einer eigenen Fasnetsveranstaltung im Ort im Visier. Zudem ist eine Molkekär-Kapelle geplant, die ersten Bläser unter den Mitgliedern gebe es schon, hieß es.

Während die "Kälble" für alle Interessierten offen sind, setzt man bei der zweiten Gruppierung "Alte Hägen" auf die örtliche Tradition. Bei den "Alten Hägen" werden nur Leute, die älter als 30 Jahre sind und in Isingen wohnen, aufgenommen.