Am Rohrdorfer Ortsende wird die Hauptwasserleitung im Inliner-Verfahren saniert.Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Baustelle: Rohrdorfer Rat vergibt Arbeiten im Inliner-Verfahren

Rohrdorf. Die Sanierung der bestehenden Hauptwasserleitung in der Rohrdorfer Talstraße geht in die nächste Runde. In seiner jüngsten Sitzung beschloss der Gemeinderat, den dritten Bauabschnitt bis zur Ortsausfahrt in Richtung Nagold in Angriff zu nehmen. 42 783 Euro werden dafür investiert.

Mehrere Rohrbrüche

Nach mehreren Wasserverlusten durch Schäden an den Rohrleitungen oder durch Wasserrohrbrüche war die Sanierung auf der Trasse des Geh- und Radweges entlang der früheren Bundesstraße notwendig geworden. Aufgrund des erheblichen Verkehrsaufkommens im Bereich der Ortsdurchfahrt sei diese Wasserleitung ständigen Belastungen insbesondere durch den Lkw-Verkehr ausgesetzt, so die Verwaltung in ihrer Vorlage.

Mit Blick auf die zahlreichen anderen Versorgungsleitungen unter dem Geh- und Radweg – und weil hier eine Erneuerung der Hauptwasserleitung in offener Bauweise aufwendig und schwierig gewesen wäre – hatte sich der Gemeinderat schon bei den ersten Bauabschnitten für das sogenannte "Inliner-Verfahren" entschieden. Dabei wird in die Leitung mittels einer besonderen Technik über zwei oder mehrere Baugruben ein Innenschlauch eingezogen und damit die Wasserleitung saniert.

Ortskenntnis schon da

Im dritten Bauabschnitt soll nun der Bereich zwischen der Einmündung Riedwiese/Kämmerle bis zum Ortsschild aus Richtung Nagold kommend saniert werden. Den Auftrag erteilte der Gemeinderat jetzt der Fachfirma PRS Rohsanierung aus Bad Friedrichshall in Kooperation mit der Firma Maier Rohrleitungsbau aus Simmozheim.

"Die Firmen sind fachlich gut und haben bereits die Ortskenntnis", erläuterte Bürgermeister Joachim Flik, dass die Arbeiten zeitnah ab Ende Mai ausgeführt werden könnten. Wie der Rathauschef unter Hinweis auf das Inliner-Verfahren bei der Sanierung anmerkte, sollte diese Lösung für die nächsten 30 bis 40 Jahre halten.