Das erste vom noch jungen Verein "Rock im Madertal" (R.I.M.) veranstalteten Rockkonzert wurde gleich ein Erfolg. Viele Fans der härteren Klänge strömten nach Weildorf, um die beiden Bands "She’s The Boss" und "Syrocks" zu hören.
Haigerloch-Weildorf - Dass die Resonanz auf dieses Event so toll und das Zelt auf dem Weildorfer Festplatz so gut gefüllt war, freute die Organisatoren. Sie boten dem Publikum aber nicht nur gute Musik, sondern auch ein größeres kulinarischen Angebot.
So gab es in einem kleineren, aber direkt mit dem großen Zelt seitlich verbundenen Zelt nicht nur kühle Getränke oder herzhafte Nahrung wie Steaks, sondern auch selbst gebackene Waffeln und Glühwein. Die Gäste machten nur allzu gerne von diesem Angebot Gebrauch oder hielten sich teils an der Bar im großen Zelt auf.
Mary Wild gibt sich wild
Vor allem aber auf die Bands war man natürlich sehr gespannt. Los ging’s mit "She’s The Boss" aus Albstadt. Die Band rund um Sängerin und Wirbelwind Mary Wild hatte ein abwechslungsreiches Programm einstudiert, und so war von "Radar Love" von Golden Earring über den Dio-Klassiker "Holy Diver", "Come As You Are" von Nirvana oder "Sweet Dreams" in einer Metal-Version einiges an Klassikern geboten. "She’s The Boss" wird übrigens voraussichtlich in einigen Wochen ihr erstes eigenes Album veröffentliche
"Syrocks" gibt Gas
Da wollten sich Adrian (Bass, Keyboard), Basti (Gitarre), Frank (Gesang) und Gigy (Schlagzeug) alias "Syrocks" nicht lumpen lassen und knüpften nahtlos an den Auftritt der Vorgänger an.
Während Basti immer wieder mit filigranen Gitarrensoli für Aufsehen sorgte und Gigy an den Drums teils wie ein Berserker wirbelte, erwies sich Bassist Adrian zumeist als der ruhende Pol des Quartetts und veredelte die von den Fans enthusiastisch mitgesungene Powerballade "Heart Of Steel" am Keyboard sitzend. Auch andere Songs wie "Rock You Like A Hurricane" von den Scorpions oder "Ace Of Spades" von Motörhead luden zum Mitsingen ein.
Zufriedene Rockfans
Applaus gab es aber auch für die von der Band selbst geschriebenen Stücke wie "I Am The Pain" oder "Season Of The Witch", bei denen Sänger Frank mit stimmlichen Facetten aufwartete. Da die Band sich auch neueren Bands wie Volbeat oder kernigem Rock von AC/DC oder KISS widmete und auch um Zugaben nicht verlegen war, gab es nach dem langen Auftritt von "Syrocks" nichts zu meckern.