Das Rockorchester Horst Müller servierte in der Dotternhausener Festhalle Klassiker der Rockmusik. Foto: Breisinger

Der Rockclub Zollernalb organisierte zum dritten Mal die Rocknacht in der Dotternhausener Festhalle. Und zum zweiten Mal stand das Rockorchester Horst Müller auf der Bühne, das Coverrock vom Feinsten bot.

2021 wurde bereits gemeinsam das „Upper Saw Festival“ organisiert,  Ein Jahr später erfolgte die offizielle Gründung des Rockclubs Zollernalb, der mittlerweile mehr als 60 Mitglieder zählt. Am Samstag lud dieser zum dritten Mal zur Rocknacht in die Dotternhausener Festhalle ein.

 

Zum zweiten Mal war  das Rockorchester Horst Müller (RHM) in der Besetzung Udo (Gesang), Stefan und Armin (beide Gitarre),Don (Bass), Heiko (Drums) und Markus (Keyboard) zu Gast, das seit 2008 für energiegeladene Bühnenshows und geballte Partystimmung steht. Mit ihrer Mischung aus Coverrock von zart bis hart, aus Klassikern, Chartbreakern und Evergreens, aber auch aus Geheimtipps und längst vergessenen Rockperlen treffen die sechs Musiker aus Balingen regelmäßig ins Schwarze und haben sich somit über die Jahre eine feste Fangemeinde geschaffen, die immer weiter Zuwachs bekommt.

„Wie eine Familie“

„Die Vielfalt aus neuen und alten Liedern macht das RHM aus“, meinte die zweite Vorsitzende des Rockclubs Zollernalb, Carina Schick. „Zuvor fremde Leute sind bei uns gleich wie eine Familie“, erörtert Schick die Faszination Rockmusik. „Gute Kameradschaft und Zusammenhalt zeichnen unseren Rockclub aus, alle helfen bei eigenen Veranstaltungen mit und wir unternehmen viel gemeinsam. Dieses Jahr möchten wir gemeinsam mit dem Bus zum Wolfweez OpenAir Festival nach Dietingen fahren und alle gemeinsam zum RVBang nach Balingen“, geht Schick näher auf den Rockclub Zollernalb ein.

Bei Konzerten wie am Samstag in Dotternhausen kommt die regionale Rockszene zusammen. Foto: Breisinger

Und auch der nächste eigene Event steht bereits in den Startlöchern: am 27. September findet wieder das „Upper Saw Festival“ statt, bei dem der Rockverein auch auf die Hilfe der Dotternhausener Vereine angewiesen ist. „Das ist immer ein Geben und Nehmen“,erklärt Schick.

Auf der Bühne stehen werden die Bands Defender (Heavy Metal), Anny (Progressive-Modern-Metal), Dust Bolt (Thrash Metal) und die beiden österreichischen Bands Jesajah (Blackened Death Metal) und Strange Omen (Heavy Metal, Hard Rock) sowie die deutsch-schwedische Band Jaded Heart (Melodic Metal/Hard Rock).

Trend geht zur Abendkasse

„Über die Jahre haben wir uns ein gutes Netzwerk geschaffen und befinden uns in regem Austausch mit anderen Veranstaltern. Uns ist es wichtig, dass wir alle nicht in Konkurrenz sind, sondern ein Miteinander herrscht“, berichtete Schick.

„Der Vorverkauf verläuft bisher noch schleppend, aber das war bei der Rocknacht nicht anders„, so Schick weiter. Für den Verein sei das immer ein Zittern bis zum Schluss, ob genügend Leute kommen. „Das macht es für die Organisatoren recht schwer“, gab Schick zu und erklärt, dass es seit der Coronapandemie üblicher ist, dass vermehrt spontan an der Abendkasse Tickets gekauft werden.