Die Kulturwerkstatt Simmersfeld hat sein neues Programm vorgestellt. Musik, Vorträge und Kabarett ist dabei. Auch, wer selbst mal das Theater ausprobieren möchte, wird fündig.
Die Kulturwerkstatt Simmersfeld geht in die nächste Saison. Neben humorvollem Kabarett, Partystimmung mit Rockmusik und einem Kinderpuppenstück können sich Besucher auch selbst auf der Bühne ausprobieren.
„Schlager-Lesung“, Samstag, 11. Oktober, ab 20.30 Uhr
Los geht es direkt am Samstag, 11. Oktober, um 20.30 Uhr mit der „Schlager-Lesung“ von Rainer Moritz. „Wir haben noch nie etwas in Richtung Schlager gemacht“, erklärt Vereinsvorsitzender Max Schweizer. Geschäftsführer Kai Hoffmann betont wie ungewöhnlich es ist, Schlager und Schlagertexte auch literarisch zu betrachten. Rainer Moritz hat das Buch „Ein Lied kann eine Brücke sein“ geschrieben, in dem es um Schlager aus dem Südwesten geht. „Ich denke, es wird ein schöner, gemütlicher Abend“, meint Schweizer, mit lustigen Künstleranekdoten und dem Ambiente aus Licht, Musik und Soundanlage in der Kulturwerkstatt.
„Offenes Theatertraining“, Freitag, 17. Oktober, 7. November und 5. Dezember, jeweils ab 20 Uhr
Einmal selbst auf der Bühne stehen und sich ausprobieren – das geht ab dieser Saison auch in Simmersfeld. „Das offene Theatertraining ist neu und für alle, die einfach mal Lust haben, sich im Theater auszuprobieren“, erklärt Schweizer. Mit der unverbindlichen Teilnahme gehe man keine Verpflichtung ein, regelmäßig zu kommen. Bei den drei Terminen wird etwa an Stimme, Raumwahrnehmung und Improvisation gearbeitet, aber auch die Wünsche und Ideen der Teilnehmer sollen einfließen. Die Leitung hat die Theaterpädagogin Daniela Brandheimer, die Termine dauern etwa zwei Stunden und sind an den Freitagen, 17. Oktober, 7. November und 5. Dezember, jeweils ab 20 Uhr.
„Voice“, Samstag, 18. Oktober, ab 20.30 Uhr
„Voice“ aus dem Landkreis Calw soll am Sonntag, 18. Oktober, ab 20.30 Uhr für Partystimmung sorgen. Die Rock-Tribute-Band, eine der dienstältesten im Süddeutschen Raum, covert Rocksongs. „Es ist einfach eine geile Partystimmung“, meint Schweizer.
„Los Santos“, 1. November, ab 20.30 Uhr
Country Rock steht beim Auftritt von „Los Santos“ an Allerheiligen, 1. November, ab 20.30 Uhr auf dem Programm. Die Band um Stefan Hiss verbindet bei ihrem Auftritt Weltallmission und Cowboy-Ritt.
„In fremden Welten, wo Zeitreisen zum Alltag gehören, wo ein einsamer Mond auf Prärieplaneten scheint, wo Roboter das Vieh hüten und am Lagerfeuer singen, locken neue Lieder, neue Klänge und neue Rhythmen“, heißt es in der Ankündigung. „Das sind Vollblutmusiker und ich denke, schon die Ansagen sind lohnend“, meint Schweizer. Denn bei Hiss ist er sich sicher: Es wird auch witzig.
Dia-Vortrag „Abenteuer Kilimanjaro“, 9. November, ab 18 Uhr
Bei einem Dia-Vortrag nimmt Sven Rahlfs vom Alpenverein Nagold die Besucher am Sonntag, 9. November, ab 18 Uhr mit auf eine Reise zur Spitze des Kilimanjaro. Er erzählt, was er bei seiner Besteigung des höchsten Bergs Afrikas erlebt hat, von seinen persönlichen Grenzerfahrungen und Begegnungen. Dazu gibt es beeindruckende Bilder seiner Reise. Rahlfs wollte keine Gage für seinen Auftritt. Die Einnahmen des Abends werden an eine Kinderhilfsorganisation gespendet.
„Gemeinsam Singen!“, Freitag, 14. November und 19. Dezember, je ab 20 Uhr
Liebgewonnene Tradition ist das gemeinsame Singen. Unter Begleitung einer Band und Anleitung von Chorleiterin Bettina Zens kann jeder an den zwei Freitagen, 14. November sowie 19. Dezember, ab 20 Uhr mitsingen. Ob grade, schief, unentdeckter Gesangsstar oder komplett unmusikalisch – es geht nur um den Spaß am Singen. Das Motto zum ersten Termin wird noch bekanntgegeben, beim zweiten Mal ist es jahreszeitgemäß „Weihnachten“.
„Der kleine Eisbär“, Sonntag, 16. November, ab 16 Uhr
„Der kleine Eisbär“ ist am Sonntag, 16. November, ab 16 Uhr zu Gast. „Für die kleinen konnten wir das marotte-Theater aus Karlsruhe gewinnen“, freut sich Schweizer. Die bekannte Geschichte handelt vom kleinen Eisbär Lars, der auf einer Eisscholle davontreibt. Während er den Weg nach Hause sucht, entdeckt er die Schönheit der Welt und erlebt ein großes Abenteuer. Die 40 Minuten lange Aufführung richtet sich an Kinder ab 3 Jahren.
„Töchter Liebelsbergs“, Samstag, 22. November, ab 20.30 Uhr
Die „Töchter Liebelsbergs“ – drei Schauspielerinnen, die ihre Heimat mittlerweile im Regionentheater in Zavelstein gefunden haben, sollen am Samstag, 22. November, ab 20.30 Uhr mit Witz und Musik für Lachen und Unterhaltung sorgen.
Nur: Keine erscheint und so muss sich das Publikum mit drei unbekannteren Musikerinnen ohne richtigen Plan zufriedengeben. So die Handlung der Aufführung der drei Komödiantinnen, die mit berührenden Momenten, persönlichen Befindlichkeiten und neu interpretierten Liedern begeistern sollen.
Vortrag „Ein Amerikaner in Marseille“, Sonntag, 23. November, ab 18 Uhr
Als die Nationalsozialisten in Deutschland herrschten und halb Frankreich einnahmen, führte eine Fluchtroute für Verfolgte über Marseille. Der Amerikaner Varian Fry war für eine Hilfsorganisation aus New York dort im Einsatz. Über ihn, seinen Auftrag und was er erreicht hat, hält der Regisseur des vergangenen Sommertheaters, Michael Giese, einen Vortrag. Der Vortrag ist am Sonntag, 23. November, ab 18 Uhr.
„Cabanáz“, Samstag, 23. November, ab 20.30 Uhr
Die fünfköpfige Band Cabanáz aus dem Kreis Freudenstadt tritt am Samstag, 23. November, ab 20.30 Uhr mit einer Mischung aus Jazz, Latinmusik und Funk auf. angekündigt sind eigene Kompositionen und Lieblingssongs der Bandmitglieder für einen gemütlichen und unterhaltsamen Abend.
Varieté, Dienstag, 30. Dezember, ab 16 Uhr und ab 20.30 Uhr
Zum Jahresabschluss ist auch in dieser Saison am Dienstag, 30. Dezember, wieder eine Varieté-Gala geplant. Mit Artistik, bunter Unterhaltung und Künstlern der internationalen Szene lässt die Kulturwerkstatt das Jahr ausklingen. Zwei Vorstellungen, eine am Nachmittag ab 16 Uhr, eine am Abend ab 20.30 Uhr, wird es geben. Margret Levan berichtet, dass sie in den vergangenen Jahren immer wieder dachte, wie die Kunststücke mit den Möglichkeiten des Festspielhauses funktionieren sollen. „Wir schaffen neue Möglichkeiten“, erklärt Geschäftsführer Kai Hoffmann.