Wer noch Karten für Vöhringens „Rock am Burghaldenwald“ bekommen will, sollte sich sputen. Von den 8000 Tickets ist laut den Organisatoren der Großteil schon verkauft. Am 6. und 7. September kann man sich dann auf Freiwild und weitere Bands freuen.
Bald ist es wieder soweit. Vom 6. bis 7. September herrscht in Vöhringen wieder musikalischer Ausnahmezustand – das „Rock am Burghaldenwald“ geht wieder an den Start.
„Die Planung lief bisher gut“, verrät Festival-Organisator Tim Geiser. Das dramatischste sei gewesen, dass ein Lieferant etwas vergessen hätte, aber das habe man dann einfach nachbestellt.
Gutes Wetter erwünscht
Die finale Besprechung fand am 14. August statt, so dass nun eine Atempause angesagt ist, bis Anfang September geschätzt 8000 Musikbegeisterte zum Campingplatz nahe der Tonauhalle kommen werden.
Für das Wochenende ruft Geiser schon einmal prophylaktisch Petrus an. „25 Grad und trockenes Wetter wäre ideal“, lautet sein Wunschprogramm. Doch sei man auf alles vorbereitet
Noch einige Karten da
Wer jetzt noch Tickets für die zwei Tage haben wolle, um beispielsweise Freiwild mitzuerleben, müsse sich sputen. Der Großteil der Karten sei bereits verkauft, lediglich noch 300 verfügbar.
Im Gegensatz zu anderen Festivals habe man bei der Veranstaltungsorganisation Nightfire Events die Corona-Pandemie sowie die gleich darauf einsetzende Inflation gut überstanden.
Regionalität ist Trumpf
Während zahlreiche Tontechniker sich in den Lockdowns nach einer anderen Arbeit umsahen oder die Ausstattung bei Messen oder anderen Konzerten Verwendung findet, ist man in Vöhringen noch gut aufgestellt.
„Wir arbeiten seit zehn Jahren mit der gleichen Firma zusammen“, verrät Geiser. Denn die Regionalität ist etwas, mit dem das Team wirklich punkten kann.
Alles kommt aus der Gegend
Das Bier kommt aus Alpirsbach, das Wasser aus Bad Imnau, wer am Campingplatz ein Frühstück haben möchte, erhält es aus einer Bäckerei in Empfingen.
Die Verpflegung der Bands wird aus Bergfelden und Wittershausen beigesteuert, die Technik kommt aus Hechingen.
Vorbereitung macht Laune
„Wir sind wie eine kleine Familie“, beschreibt er das Verhältnis zu allen Beteiligten, das seit Jahren so gewachsen sei. Jeder wisse bei der Annahme schon bescheid, um was es gehe, aber auch das Ordern der unterschiedlichen Waren sei ein Ereignis.
„Das Bestellen der Sachen bei den Zulieferern macht einfach Laune“, macht Geiser deutlich. Aber auch die regelmäßigen Sitzungen, um das große Fest zu planen, seien etwas ganz Besonderes.
Mehr Campingplätze möglich
Er und seine Mitorganisatoren sind ein fester Freundeskreis, der das jährliche Festival zur Kontaktpflege und auch zur eigenen Vorfreude auf das große Event nutzt.
Nach vergangenen Umstrukturierungen könnten sich die Besucher auf ein verbessertes Management bei den Wartezeiten freuen. Auch stünden mehr Sanitäranlagen zur Verfügung und der Campingplatz wurde ebenfalls erweitert.
Rat an Kurzentschlossene
Es freut Geiser vor allem, dass „Freiwild“ und „Kärbholz“ wieder zugesagt hätten. Man kenne sich schließlich schon und das Wiedersehen werde bestimmt toll.
„Wir sind bereit“, erklärt er zuversichtlich. Und hat einen Tipp für alle Kurzentschlossenen. „Wer noch kein Ticket hat, sollte sich beeilen.“
Das Festival
Freitag
Musikverein Harmonie Vöhringen, Willkuer, Kärbholz, Krawallbrüder, Audio Gun.
Samstag
Rockwasser, Artefuckt, Freiwild, Audio Gun.