In Gedenken an die Opfer des schweren Erdbebens erleuchtet die berühmte Christus-Statue in Rio in den Farben der Türkei und Syrien.
In Rio de Janeiro wurde die berühmte Christus-Statue in der Nacht zum Freitag in die Nationalfarben der Türkei und von Syrien getaucht. Damit Gedenken die Brasilianer den Opfern des verheerenden Erdbebens in der Region.
Auch ein Band mit dem Spruch „Bete für die Türkei und Syrien“ wurde auf die 30 Meter hohe Statue in den Hügeln über Rio de Janeiro projiziert. Infolge des schweren Erdbebens der Stärke 7,7 im türkisch-syrischen Grenzgebiet am 6. Februar starben Zehntausende.
Angst vor weiteren Nachbeben
Derweil müssen die Menschen in den zerstörten Gebieten auch in den kommenden Tagen mit starken Erschütterungen rechnen. Man erwarte Nachbeben mit einer Stärke von mehr als fünf, sagte der Geschäftsführer für Risikominderung des türkischen Katastrophenschutzes Afad, Orhan Tatar, am Freitag der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu. Etwa alle vier Minuten gebe es in der Region ein Nachbeben.
Bisher habe es mehr als 4700 Nachbeben gegeben, 40 dieser Beben seien stärker als 4 gewesen. „Das ist eine sehr außergewöhnliche Situation“, sagte Tatar. In den Erdbebengebieten wird immer noch davor gewarnt, in die Häuser zurückzukehren und darum gebeten, sich von Gebäuden fernzuhalten.