Fünf Einzelsiege reichen Ringer-Rehgionalligist WKG Weitenau-Wieslet nicht zum Auswärtssieg.
So setzte es eine 10:16-Niederlage beim KSV Tennenbronn. Sehr verärgert zeigte sich WKG-Trainer Adrian Recorean über den Ausgang der Regionalliga-Begegnung beim KSV Tennenbronn: „Die Kampfrichterleistung war heute eine Katastrophe“, befand Recorean. Dies begann aus WKG-Sicht bereits beim Wiegen. Eine Schürfwunde an der Schläfe von Freistil-Ass Vitali Bunici (66 kg Freistil) wurde als ungeklärte Hautveränderung durch den Unparteiischen eingestuft. „Damit kämpft er schon seit zwei Wochen“, versucht Recorean nach dem Kampf noch immer die Situation zu rechtfertigen. So gingen kampflos vier Punkte an Tennenbronn. Zwar hat die WKG Einspruch gegen die Einstufung eingelegt und mittels Foto- und Video-Material belegt, doch ist diese Tatsachenentscheidung bisher selten zu Gunsten der Vereine ausgegangen. Mit einem 11:3-Punktsieg durch Gaspard Cheynoux (57 kg, Freistil) begann die Aufholjagd der WKG Weitenau-Wieslet, die an der Waage mit vier Punkten in Rückstand startete. Nach der Schulterniederlage von Sebastian Kindorf (130 kg, Greco) verkürzte Noah Dürr (61 kg, Greco) mit einem 7:4. Trainer Recorean (98 kg, Freistil) bekam kurz vor dem Schlussgong am Mattenrand noch eine Verwarnung wegen Rückwärtslaufens, womit für die Tennenbronner durch das 4:1 ein zweiter Mannschaftspunkt fällig wurde. Nach der Pause erkämpfte Jonas Dürr (86 kg, Greco) am Mattenrand in der Schlussminute die nötige Wertung für einen hauchdünnen 5:4-Erfolg. Bruder Simon (71 kg, Greco) kam in der angeordneten Bodenlage zu zwei Drehern in der ersten Runde und einen weiteren in der zweiten Runde, womit durch das 9:1 drei Zähler fürs Team einfuhr.
Mit einem starken Schlusssprint verkürzte Dennis Kronenberger (80 kg, Freistil) durch sein 5:4 um einen weiteren Punkt. Nach der Überlegenheitsniederlage von Leo Markstahler (75 kg, Freistil) wäre das Remis noch möglich gewesen, doch kassierte Schlussmann Daniel Baier mit 2:6 die fünfte Niederlage des Abends.