RG Hausen-Zell will gegen den KSV Hofstetten Revanche für die knappe Vorrundenniederlage nehmen. Die WKG Weitenau-Wieslet ringt in Stuttgart gegen die SG Weilimdorf.
Während die Adventskränze die Kerzen hochzählen, geht es bei den Ringern parallel runter mit den verbleibenden Kampftagen. Zwei Auswärtsduelle und dazwischen noch ein Heimkampf erwarten die Ringer sowie die Fans der RG Hausen-Zell und der WKG Weitenau-Wieslet noch in dieser Saison. Während die RG bestrebt ist, mit erhobenem Haupt die Liga zu verlassen, kann die WKG die Saison sogar mit dem besten Ergebnis seit Jahren abschließen.
Nach dem erfolgreichen Heimkampf gegen den KSV Musberg hätte Weitenau-Wieslet im direkten Vergleich die Nase vorne (28:24). Allerdings weisen die Württemberger bislang eine Niederlage weniger auf. Am Samstag geht es für die Truppe um Kai Vögtlin und David Muller in Stuttgart gegen die SG Weilimdorf um den dritten Platz hinter Musberg und Meister KSV Ketsch. Durch das Remis im Vorkampf würde ein Sieg mit einem Punkt Differenz bereits für den Platztausch reichen. Nicht so souverän, wie es der Tabellenstand vermuten lassen würde, gewann die SG Weilimdorf vergangene Woche in Zell. Die SG trat allerdings mit einer, im Vergleich zur Vorrunde, deutlich veränderten Mannschaft auf. Erneut nur schwer zu besiegen sein wird für Dennis Kronenberger (86 kg Freistil) der ungarische Nationalringer Csaba Vida, gegen den er die Niederlage in Höllstein zumindest bis zur Schlussminute hinauszögern konnte.
Die RG Hausen-Zell reist mit ihren beiden Teams zum KSV Hofstetten. Sollte das Landesliga-Team gegen den KSV Hofstetten II erneut verlieren, müsste die RG-Reserve zurück in die Bezirksliga. Mit 16:20 unterlag die RG im Regionalliga-Kampf in Zell gegen die Kinzigtäler. Im Gegensatz zu Hausen-Zell kommt der KSV nicht ganz so gut mit dem Stilartenwechsel zurecht, wenngleich Aushängeschild Patrick Neumaier (130 kg) bei der Niederlage gegen die RG Lahr auch im Freistil mit 10:8 zu gewinnen wusste. Im Vorjahr gewann der deutsche Kaderringer mit 9:0 gegen Hojjatollah Khajevand Sarivi. Ähnlich wie die RG zeichnet sich der KSV Hofstetten durch viele Eigengewächse aus, die zu einer konstanten Leistungsdichte in der Mannschaft beitragen. Sollte RG-Trainer Sven Kiefer wieder aus dem Vollen schöpfen können, wird ein spannendes Duell auf Augenhöhe zu erwarten sein.