Verbandspräsident Martin Knosp (links) überreicht Winfried Schubert die Ehrenurkunde des SBRV. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Martin Knosp würdigt das umfangreiche Werken des Tennenbronners

(lh). Der Tennenbronner Winfried Schubert ist neues Ehrenmitglied des Südbadischen Ringerverbands (SBRV). Einen hierzu vom Präsidium gestellten Antrag beim Verbandstag in Singen befürworteten die Vereinsdelegierten einstimmig.

Wie Verbandspräsident Martin Knosp bei der Überreichung der Urkunde betonte, habe Schubert beim KSV Tennenbronn mit acht Jahren das Ringen erlernt und etwa 300 Mannschaftskämpfe bestritten. Seinen sportlich größten Triumph habe er 1975 mit dem Deutschen Juniorenmeister-Titel erreicht.

Bereits 1973 sei der Einstieg in die Funktionärslaufbahn als zweiter und erster Geschäftsführer und Pressewart beim KSV Tennenbronn erfolgt. Ab 1989 habe er sich im Bezirk I Schwarzwald-Bodensee als Rechtsausschuss-Vorsitzender (RA) und von 1995 bis 2005 als Staffelleiter der Arbeitsgemeinschaft engagiert. Im Verband habe Schubert von 1991 bis 2005 Verantwortung als RA-II mit zahlreichen Einsätzen im Schiedsgericht bei Deutschen Meisterschaften und Endrundenkämpfen zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft übernommen, ehe er ihn (Knosp) im Jahre 2005 als Vizepräsident Sport abgelöst habe. Gleichzeitig habe er auch das Frauenreferat im Verband betreut und sei von 2009 bis 2017 noch stellvertretender Frauenreferent des Deutschen Ringerbundes (DRB) gewesen. Darüber hinaus habe Schubert unzählige Deutsche Einzelmeisterschaften und internationale Turniere als Verbands-Delegierter betreut und dürfe mit Stolz auf eine 30-jährige Bezirks- und Verbandstätigkeit in verantwortungsvoller Position zurückblicken.

Die Zeit mit Winfried Schubert sei eine angenehme gewesen und er werde ihn künftig sehr vermissen. Dessen Entscheidung sei aber zu respektieren, sagte Knosp.

Der 63-jährige Geehrte, der bereits 2007 beim Verbandstag in Tennenbronn für seine Verdienste im Ringkampfsport mit der Landesehrennadel ausgezeichnet wurde, gab zu, dass der Abschied an ihm nicht spurlos vorübergehen werde. Er werde das Ringen künftig weiterhin im Internet verfolgen, versicherte Winfried Schubert, der im Sommer nach Thailand auswandern wird. Er wurde mit lang anhaltendem Applaus verabschiedet.