Auch der Vöhrenbacher Leistungsträger Simon Schätzle (rechts) fiel verletzungbedingt aus, fehlte dem Bezirksligisten entscheidend. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Wenn der SV Triberg im Viertelfinal-Hinkampf am Samstag (19.30 Uhr) den

Wenn der SV Triberg im Viertelfinal-Hinkampf am Samstag (19.30 Uhr) den ASV Mainz empfängt, könnte es sein, dass die Zuschauer schon den kommenden deutschen Meister sehen. Die Gäste sind in dieser Saison mit ihrem bärenstarken Kader der Top-Favorit auf den Titel. Der KSK Furtwangen ist in der Oberliga nun wohl gesichert. Beim KSV Vöhrenbach blickt man nach dem feststehenden Bezirksliga-Abstieg schon nach vorne.   SV Triberg Attraktiver geht nicht Dieses Viertelfinale gegen den ASV Mainz hat für die Triberger Ringer zwei Seiten. Zum einen geht es gegen den momentan attraktivsten Gegner in Deutschland. Zum anderen ist die Mannschaft von Trainer Kai Rotter aber nur Außenseiter. "Dieses Viertelfinale wird für uns der Höhepunkt der Saison. Natürlich stehen wir vor einer sehr schweren Aufgabe, aber sie ist reizvoll", unterstreicht es der Triberger Mittelgewichtler Benedikt Rebholz. Kai Rotter ist jetzt schon gespannt, was die Mainzer aus ihrem insgesamt großen Kader alles aufbieten. "Wir haben nichts zu verlieren", blickt der Triberger Coach voraus. Klar ist aber, dass die Triberger ihren übermächtigen Gegner ärgern wollen, wo sie nur können. In der Bundesliga-Vorrunde unterlag das Triberger Team mit 6:22 und 8:22 jeweils aber deutlich. Es gilt als unwahrscheinlich, dass Jan Rotter noch im Rückkampf am 23. Dezember dabei ist. Das SV-Eigengewächs muss sich noch vor Weihnachten einer Schulteroperation unterziehen.

Mike Pfaff enttäuscht

Der Vorsitzende des SV Triberg bezeichnete die Zuschauerzahl am Samstag gegen Hüttigweiler als "eine Katastrophe". Nur 200 Besucher waren in die Halle gekommen. "Was sollen wir denn noch anbieten? Selbst bei diesem 30:0-Sieg von uns waren einige attraktive und enge Kämpfe dabei." Jetzt ist nicht nur Mike Pfaff gespannt darauf, wie viele Fans den Heimkampf gegen Mainz sehen wollen.   KSK Furtwangen Der KSK Furtwangen (14:20 Punkte) hat in der Oberliga wohl vor seinem letzten Heimkampf am Samstag gegen Schiltigheim den siebten Platz gesichert. Es ist nicht anzunehmen, dass der Furtwangen-Direktkonkurrent RSV Schuttertal (13:21) dem bisher ungeschlagenen Meister Hofstetten noch einen Sieg abzwackt. Die Furtwanger werden also wohl mit einem blauen Auge im Kampf um den Klassenerhalt davonkommen. Dies ist für die Verantwortlichen nicht befriedigend. Sie hoffen nun darauf, dass die Mannschaft am Samstag einen erfolgreichen Abschluss gegen Schiltigheim feiert. Trainer Tobias Haaga wird personell im letzten Saisonkampf alles aufbieten, damit Schiltgiheim besiegt wird.   KSV Vöhrenbach Vor dem letzten Rundentag steht der KSV Vöhrenbach als langjähriger Bezirksligist als Absteiger fest. Die Vöhrenbacher Verantwortlichen glauben auch nicht daran, dass sich etwa durch einen Rückzug eines Konkurrenten noch eine Hintertüre auf den Klassenerhalt auftut. Trainer Karsten Hübsch hatte gewichtige Ausfälle von Jan Zwirner, Simon und Jonas Schätzle zu kompensieren. Eingesprungene Nachwuchsringer wie Florian Ketterer und Robin Ohnesorg zeigten gute Ansätze, hatten es aber insgesamt. schwer. "In der Bezirksklasse können sich unsere Talente weiterentwickeln und auch Erfolgserlebnisse feiern. Dies ist noch die eine positive Seite des Abstiegs, der schon schmerzt", sagt der Vorsitzende Daniel Heizmann. Trainer Karsten Hübsch möchte weitermachen. Der Vöhrenbacher Kader wird auch zusammenbleiben.