Der KSV Winzeln und AB Aichhalden standen sich letztmals 1986 auf der Matte gegenüber.
Wenn sich am Samstag der KSV Winzeln und AB Aichhalden in der Oberliga gegenüberstehen, liegen zwischen dem letzten Aufeinandertreffen, ebenfalls in der Oberliga, und der morgigen Begegnung 39 Jahre.
Der Vorkampf am 13. September 1986 in Winzeln ging mit 23:11 an den ABA, wobei Reiner Trik damals bei der WM in Budapest kämpfte. Den Rückkampf in Aichhalden gewann der KSV Winzeln mit 21:17. Am Ende der Verbandsrunde wurde Winzeln Zweiter und Aichhalden Dritter.
Aufstieg bis zur Bundesliga
Ein Jahr später gewann die mit Schramberg gebildete Kampfgemeinschaft beide Kämpfe und stieg als Meister in die 2. Bundesliga auf und wurde Vizemeister. Die Wege der beiden Mannschaften trennten sich nun für fast 40 Jahre. Der AB Aichhalden stieg sogar bis in die 1.Bundesliga auf.
Junge Ringer gegen routiniertes Team
Beim jetzigen Derby steht auf der einen Seite eine junge KSV-Mannschaft, die nach der Verbandsligameisterschaft 2024 in der laufenden Runde für Furore sorgt und ungeschlagen ist. Der AB Aichhalden verstärkte sich in den unteren Gewichtsklassen enorm und verfügt über mehrere Ringer mit Regionalliga- und sogar mit Bundesligaerfahrung und haben mit ihren „älteren“ Ringern auch die größeren Variationsmöglichkeiten.
Trotz Tabellenführung des KSV Winzeln ist deshalb für KSV-Trainer Baris Diksu der ABA in der Favoritenrolle. Diksu will seine beste Mannschaft auf die Matte schicken. Er und seine Jungs seien heiß aufs Derby.
Auf der anderen Seite ist der AB Aichhalden in Lauerstellung natürlich gewillt, dem Aufsteiger die erste Niederlage beizubringen, was Winzeln natürlich verhindern will aber kein Beinbruch wäre.