Serhat Akyildiz vom KSV Winzeln konnte Christoph Mönch in Bedrängnis bringen. Foto: Trik

Ringen: Deutlicher 24:10-Heimerfolg gegen direkten Konkurrenten KSV Allensbach.

Bei bester Stimmung während des Kampfes und auch danach konnte der KSV Winzeln in eigener Halle den KSV Allensbach mit 24:10 besiegen. Dadurch wurde die 17:19-Vorrundenniederlage wettgemacht und somit haben die KSV-Ringer beste Chancen die Vizemeisterschaft in der Bezirksliga zu erreichen.

Die Gäste aus Allensbach mussten auf ihren starken Fliegengewichtler Alexander Tonn verzichten, was dem KSV Winzeln in die Karten spielte und sich für den weiteren Kampfverlauf positiv auswirkte. Zum letzten Kampf am nächsten Samstag nach Vöhrenbach fährt der KSV Winzeln mit einem Bus. Anmeldungen hierfür nimmt Stefan Trik entgegen.

Nach dem kampflosen "Vierer" für Fabian Schetterer hatte Felix Beck mit Krzysztof Granda einen Freistilringer zum Gegner, der mit Beinangriffen zu Punkten kam. Mit einer Energieleistung konnte sich Beck aus der Brückenlage befreien und beim 2:13 einen Mannschaftspunkt retten. Dass Philipp Ganter die Matte als Sieger verlassen will, machte er gleich von Anfang an deutlich, denn er setzte seinen Gegner Matthias Köhne von Anfang an unter Druck und sicherte sich kurz nach der Pause einen 16:0 Sieg.

Konzentriert ging Kevin Boos zu Werke und konnte gegen Tim Buck unter anderem mit Durchdreher und Ausheber 11 Punkte zum 3:0 Sieg erzielen. Mit Armin Kratzer hatte Marius Ganter einen starken Ringer zum Gegner, der in dieser Saison schon mit 56,6kg im Fliegenwicht und dieses Mal mit vollem Gewicht bis 66kg auf die Matte ging. Am Ende hatte Gästeringer Kratzer mit 12:0 (3:0) die Nase vorn zum Pausenstand von 11:6. Nach knapp zwei Minuten legte Madalin Minzala bei hoher Punkteführung Matthias Fix auf beide Schultern.

Sein Bruder Florin Minzala stand ihm nichts nach konnte mit blitzschnellen Beinangriffen die Punkte zum 16:0-Sieg erzielen. Gegen den ehemaligen Aichhalder Bundesligaringer Christoph Mönch konnte Serhat Akyildiz gut dagegen halten, musste aber nach fünf Minuten beim Stand von 4:18 entscheidend geschlagen geben. Gleich mehrere Paukenschläge setzte Adrian Heim, der Nicolai Rothmund mit vier blitzsauberen Hüftschwüngen in Bedrängnis brachte. Sein umjubelter 17:5-Erfolg brachte im einen „Dreier“ und raubte damit den Gästen die letzte Siegchance.

Im letzten Kampf zwischen Marian Rall und Maximilian Gerneth wechselte die Führung mehrmals hin und her. Zum Ende des Kampfes hatte Marian Rall mehr Körner im Köcher und setzte mit einem 12:9 (2:0)-Erfolg den Schlusspunkt zum klaren Mannschaftserfolg, der aber auch hart erkämpft werden musste.