Gegen seinen Angstgegner, die WKG Weitenau-Wieslet, kam der KSV Tennenbronn zu einem 16:12-Erfolg.
Damit konnte sich der KSV auch gegen den Angstgegner rehabilitieren. Dabei hielten sich Glück und Pech die Waage.
Schlüsselkämpfe
Während der KSV in zwei Schlüsselkämpfen jeweils das Nachsehen hatte und die Punkte auf das Gästekonto wanderten, kam David Brenn (66kg) kampflos zu einem Vierer. Bei seinem Gegner Vitali Bunici wurde eine auffällige Hautveränderung festgestellt und ohne ärztliches Attest durfte dieser nicht antreten. An Bunici hatte Brenn keine guten Erinnerungen, im Vorjahr gab es gegen den WKG-Ringer eine 0:16-Pleite. Seine erste Saisonniederlage musste „KSV-Fliege“ Constantin Rusu (57kg) einstecken. Er unterlag dem französischen Top-Athleten Gaspard Cheynoux mit 3:11-Punkten.
Taktisch gute Leistung
Im Gegenzug brachte KSV-Schwergewicht Luca Svaicari (130kg) sein Team mit einem Schultersieg über Sebastian Kindorf in Führung. Letztere war aber gleich wieder weg, nachdem Julian Götz (61kg) sich Noah Dürr mit 4:7-Punkten geschlagen geben musste. Erneut eine kämpferisch wie taktisch starke Leistung zeigte KSV-Athlet Jonas Schondelmaier (98kg), der Routinier Adrian Recorean mit 4:1-Punkten auf Distanz hielt.
Mit dem kampflosen Sieg von Brenn gingen die Gastgeber mit einem 10:5-Vorsprung in die Kabine. KSV-Trainer-Sohn Lukas Brenn (86kg) sah gegen Jonas Dürr nach vier Minuten und 4:1-Punktführung wie der Sieger aus. Dürr sorgte jedoch mit einer starken Schlussphase noch für den 4:4 Ausgleich und gewann durch die zuletzt erzielte Einser-Wertung.
WKG kommt wieder ran
Als danach Leon Schetterer (71kg) vom KSV gegen Simon Dürr eine 1:9-Niederlage kassierte, war die Begegnung beim 10:9-Zwischenstand wieder völlig offen, zumal KSV-Athlet Timo-Marcel Nagel (80kg) einmal mehr gegen Angstgegner Dennis Kronenberger mit 4:5 das schlechtere Ende für sich hatte. Somit mussten es beim 10:10 die beiden 75kg-Trümpfe des KSV richten – und stachen. Freistil-Spezialist Mathias Schondelmaier legte mit einem souveränen 16:0 Sieg über Leo Markstahler für Fabian Reiner vor. Der Klassiker tat sich zwar gegen Daniel Baier, den er im Vorjahr noch schulterte, etwas schwer. Ließ aber beim 6:2-Punktsieg nichts mehr anbrennen. Damit hält der KSV Tennenbronn als Tabellenvierter Sichtkontakt zu Spitzenreiter KSV Hofstetten.