Fabian Reiner (rotes Trikot) holte für den KSV Tennenbronn die Kohlen aus dem Feuer und sicherte mit einem 7:4 Punktsieg den 15:13-Erfolg in Freiburg. Foto: Lothar Herzog

Tennenbronner feiern knappen 15:13-Erfolg in Freiburg. Fabian Reiner macht alles klar.

ASV Freiburg – KSV Tennenbronn 13:15. Es war der erwartete Spitzenkampf in der Regionalliga. Zwischen dem Tabellendritten ASV 1885 Freiburg und dem Zweiten aus Tennenbronn entwickelte sich ein Ringerkrimi, der erst im letzten Einzelgefecht entschieden wurde.

 

Jeweils fünf Einzelsiege

Bei jeweils fünf zu fünf Siegen gab letztlich die bessere Effizienz den Ausschlag für die Brenn-Staffel. Sie hatte den besseren Start. Constantin Rusu (57kg) legte mit einem schnellen 16:0-Überlegenheitssieg gegen Mika Hahn vor und Luca Svaicari (130kg) kam zu einem 8:2 über Maximilian Remensperger. Hier hatte KSV-Coach Matthias Brenn mit mehr gerechnet, doch Svaicari konnte die Vorteile in der Bodenlage nicht nutzen.

Gegen den Freiburger Ivaylo Dimov (61kg) geriet Julian Götz im Laufe des Kampfes immer mehr in Rückstand. Mit einer starken Schlussphase gelang es Götz, nur mit 5:7 zu verlieren. Von Anfang an auf Augenhöhe agierten ASV-Vertreter Michael Kaufmehl (98kg) und Jonas Schondelmaier, ohne allerdings zu zwingenden Aktionen zu kommen. So wurde die Partie durch angeordnete Aktionszeiten entschieden, bei denen Kaufmehl mit 2:1 der Glücklichere war.

Ungleiches Duell

Keine Frage des Siegers stellte sich zwischen KSV-Athlet David Brenn (66kg) und Nabeel Raja. Nach eineinhalb Minuten war das ungleiche Duell zugunsten des Tennenbronners mit 15:0 entschieden. Dadurch nahmen die Schiltach-Ringer eine psychologisch wichtige 10:2-Führung in die Halbzeitpause.

Gastgeber verkürzen

Binnen nur zweier Kämpfe war dieser Vorsprung nach der 0:15-Niederlage von Lukas Brenn (86kg) gegen ASV-Ass Robert Fritsch und dem 0:12 von Leon Schetterer (71kg) gegen Andrej Janzen auf 9:10 zusammengeschmolzen. Zu einem Zeitpunkt, als die Begegnung zugunsten der Gastgeber kippen sollte, warf KSV-Routinier Timo-Marcel Nagel (80kg) all seine Erfahrung in die Waagschale und buchte mit einem 10:2-Punktsieg über Konstantin Polewoi drei wichtige Mannschaftszähler auf das KSV-Konto. Die Breisgauer konterten durch Daoud Issayev (75 kg F) zum 13:13. .

Fabian Reiner retten den KSV-Sieg

Trotz einer 4:0-Führung ließ sich Mathias Schondelmaier das Heft aus der Hand nehmen und landete letztlich noch auf den Schultern Da lag das Schicksal des KSV Tennenbronn einmal mehr in den Griffkünsten von Fabian Reiner (75 kg G). Der hatte in Mohammad Damnkhoshk beileibe kein Fallobst und musste für seinen 7:4 Punktsieg bis an seine Leistungsgrenze gehen. Bevor der KSV Tennenbronn die Vorrunde am 25. Oktober gegen den KSV Musberg abschließt, geht es am zur SG Weilimdorf.