Der gebürtige Triberger Dorian Becker (rechts) kämpft am Samstag mit dem SV Eschbach gegen seinen Heimatverein. Im nächsten Jahr zählt Becker dann wieder zum SVT-Team. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Für Triberg beginnt entscheidende Saisonphase / Spitzenreiter Eschbach kommt

Schafft der SV Triberg den Klassenerhalt in der Verbandsliga? Für dieses Ziel wäre am Samstag (20 Uhr) ein Überraschungssieg daheim gegen Spitzenreiter Eschbach eminent wichtig.

Überraschung möglich?

Die Triberger präsentieren sich seit einigen Wochen als sportliche "Wundertüte". Nach den überzeugenden Siegen in Freiburg (21:15) und daheim gegen Gutach-Bleibach (28:8) schien die Mannschaft von Trainer Kai Rotter auf einem guten Weg in Richtung Klassenerhalt zu sein. Doch nach der 16:21-Niederlage in Lahr stehen die Schwarzwälder weiterhin auf dem vorletzten Platz (8:22). Nach dem Zwischenstand in den oberen Klassen kann es in der Verbandsliga zwei Absteiger geben – die Triberger haben allerdings auf den wohl sicheren drittletzten Rang (Freiburg, 9:21) nur einen Zähler Rückstand.

Ein Sieg gegen Eschbach würden Bonuspunkte für Kai Rotter und Co. bedeuten. Unmöglich gegen den Fast-Meister Eschbach? Nicht unbedingt, denn im Hinkampf schafften die Triberger (17:18) fast eine faustdicke Überraschung. Da die Wasserfallstädter mit einer starken Formation antreten, könnte das Duell eng werden. Gewinnen die Eschbacher, haben sie die Meisterschaft unter Dach und Fach.

Coach Kai Rotter kümmert sich gerade wenig um die Tabelle. "Wir können nur auf uns schauen, auf alles andere haben wir keinen Einfluss. Ich bin weiterhin zuversichtlich, dass wir bis zum Saisonende noch die notwendigen Punkte holen."

Team bleibt zusammen

Auch wenn die Triberger am Ende doch in die Bezirksliga absteigen müssten – das Team wird zusammenbleiben. Kai Rotter sieht seine Arbeit in Triberg langfristig. Dorian Becker (noch beim SV Eschbach) wird zurückkehren. Nicht mehr planen können die Triberger allerdings mit ihren beiden "Jokern" Oliver Hug-Kolb und Patric Nuding. Die beiden Ex-Aalener würden im Falle des Abstiegs dann sportlich sicherlich andere Alternativen wählen.