Die Landesliga Südbaden wird nach aktuellem Stand mit neun Mannschaften an den Start gehen. Foto: Herzog

Ringen: Nach aktuellem Stand gehen im September neun Mannschaften an den Start.

Aufatmen und Erleichterung beim TuS Adelhausen II und SV Triberg: Die Kurstadtringer werden auch in der Saison 2019 in der Verbandsliga Südbaden auf Punktejagd gehen können.

Nach Auskunft von Manuel Senn, Sportreferent des Württembergischen Ringerverbandes (WRV), wird Regionalligist ASV Schorndorf sein Aufstiegsrecht in die Bundesliga wahrnehmen. Dadurch verbleibt der TuS Adelhausen II in der Regionalliga Baden-Württemberg und nur die beiden Tabellenletzten der Verbandsliga Südbaden, Lutte Sélestat und RKG Freiburg 2000 II, müssen absteigen. Sie müssen aber nicht zurück in die Bezirksliga, da der Südbadische Ringerverband (SBRV) in diesem Jahr wieder eine Landesliga als Unterbau zur Verbandsliga einführt. Damit sollen die jeweiligen Bezirksmeister den Sprung in die nächsthöhere Leistungsklasse des Verbandes leichter bewältigen können.

Pläne im November 2018 bereits vorgestellt

Die Pläne zur Wiedereinführung einer Landesliga Südbaden, die es letztmals in der Ringersaison 1995 gab, stellten Verbandspräsident Martin Knosp und Sportreferent Ralf Schick erstmals bei der Technischen Tagung in Vörstetten im November vergangenen Jahres vor. Demnach soll diese Liga aus acht Mannschaften bestehen. Allerdings waren damals nicht alle betroffenen Vereine von diesem Vorhaben hellauf begeistert und baten darum, dies in ihren Führungsetagen diskutieren zu dürfen. Ihnen wurde Bedenkzeit bis zum Saisonende 2018 eingeräumt. Auch die Bezirksvorsitzenden hatten Bedenken, weil dadurch die Bezirke ausgedünnt und in ihrer Ligenstruktur geschwächt würden. Laut Präsident Knosp hat sich der überwiegende Teil der betroffenen Vereine für die Wiedereinführung der Landesliga schon in 2019 ausgesprochen.

Die Landesliga Südbaden wird am 7. September 2019 nach aktuellem Stand sogar mit neun Mannschaften an den Start gehen. Dies sind: RKG Freiburg 2000 II, Lutte Sélestat, VfK Radolfzell, KSV Tennenbronn II, KSV Hofstetten II, SA Gries, WKG Weitenau-Wieslet II, TSV Kandern und ASV Altenheim.

Bezirksmeister nehmen Aufstiegsrecht wahr

Die Bezirksmeister KSV Allensbach, 1885 Freiburg und RG Hausen-Zell II nehmen ihr Aufstiegsrecht in die Verbandsliga Südbaden wahr. Sie hätten auch die Wahl gehabt, in der Landesliga zu beginnen. Da der TuS Adelhausen II nicht in die Oberliga Südbaden absteigen muss, ist dort noch ein Platz frei.

Gemäß den Richtlinien ist neben Verbandsliga-Meister SV Eschbach 1967 auch der Zweitplatzierte, die RG Waldkirch-Kollnau, zum Aufstieg verpflichtet. Auf jeden Fall absteigen muss der Oberligatabellenletzte ASV Urloffen II, in die Verbandsliga.

Rundenende ist am Samstag, 21. Dezember 2019. Doppelkampftage werden am 3./5. Oktober und 1./2. November ausgetragen.