Die Nachwuchsringer des KSV Tennenbronn: Georgios Scarpello, Leon Schetterer und Lukas Brenn (von links). Foto: Moosmann Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Tennenbronner mit starker Bilanz

(am). Von acht Teilnehmern des KSV Tennenbronn bei den deutschen Nachwuchsmeisterschaften schafften es drei in die Medaillenränge - Georgios Scarpello und Leon Schetterer holten sich die Gold und Lukas Brenn wurde DM-Vize.

Die A-Jugend bildete den Abschluss der deutschen Einzelmeisterschaften im Nachwuchsbereich der Ringer in 2018. Die Gesamtbilanz aus sieben Turnieren – B-Jugend, A-Jugend, Junioren in jeweils zwei Stilarten und der Juniorinnen im Freistil – fiel für Tennenbronn wieder äußerst positiv aus. Im Medaillenspiegel schließt der KSV auf dem dritten Platz von den über 120 deutschen Vereinen ab, die einen oder mehrere Plätze auf dem Siegerpodest erkämpfen konnten.

Drei deutsche Meistertitel, zwei Vizemeister und ein dritter Platz gingen in den Schwarzwald. Davor liegen nur der SV Luftfahrt Berlin (4-2-5) und der KSK Neuss (3-4-0). Gleichauf mit dem KSV Tennenbronn steht die Jugend des ASV Urloffen, wobei zu bemerken ist, dass beim KSV die ebenfalls nominierten und aussichtsreichen Kandidaten Jonas Schondelmaier und Robin Moosmann krankheitsbedingt zu Hause bleiben mussten. Die Leistungsdichte bei deutschen Meisterschaften ist logischerweise sehr hoch, so dass auch die Platzierungen neben dem Podest und alleine schon die Nominierung eine große Auszeichnung darstellen.

Der Platz an der Spitze der deutschen Ringervereine unterstreicht die erstklassige Ausbildung von Nachwuchsringern beim KSV Tennenbronn. Der Verein bietet die Möglichkeit, fast täglich unter Anleitung von hochqualifizierten und motivierten Trainern in der funktionell eingerichteten Ringerhalle zu üben. Daneben spielen viele andere Faktoren eine wichtige Rolle, u.a. die persönliche Betreuung bei Wettkämpfen bis hin zu Fahrdiensten zum und vom Training. Seit einiger Zeit schon werden auch Talente ausgebildet, die außerhalb von Tennenbronn wohnen und an ihrem Heimatort nicht die gleichen Voraussetzungen, Trainingspartner und Kameraden finden. Durch den allseits spürbaren Geburtenknick ist diese Maßnahme inzwischen überall gängige Praxis, obwohl in der Region noch eine vergleichsweise große Dichte an Ausbildungsvereinen existiert.