Ringen: AV Hardt begründet Entscheidung für Absage an der Wettkampfsaison
Der AV Hardt nimmt dieses Jahr nicht an der Ringersaison teil. Diese Entscheidung sei allen Beteiligten nicht leicht gefallen. Aber nach reichlicher Überlegung kamen die Vereinsführung und die Aktiven zu diesem Entschluss.
Die Gründe hierfür sind vielfältig. An erster Stelle stand die Fürsorgepflicht des Vereins gegenüber seinen Aktiven und vor allem auch gegenüber den älteren Fans, welche auf keinen Fall gefährdet werden sollten. Ein weiterer Punkt waren drohende negative Konsequenzen für Berufstätige, Auszubildende und Studenten bei einer möglichen Infektion mit einhergehender Quarantäne, teil der Verein in einer Presseerklärung mit.
Zudem hätten bei einem Heimwettkampf nur knapp 100 Zuschauer in die Arthur-Bantle-Halle kommen dürfen. Dies hätte bedeutet, dass man mindestens jedem zweiten Fan den Zutritt zu den Kämpfen hätte verweigern müssen. Organisatorisch wäre laut Vorstand Frank Hermann das Hygiene-Konzept gestanden, aber der Aufwand hierfür wäre unverhältnismäßig hoch gewesen. Zudem würden sich behördliche Maßnahmen ständig ändern.
Deshalb hätte man sich bereits vor einigen Wochen dazu entschlossen an der anstehenden Saison nicht teilzunehmen. Dass man mit dieser Entscheidung nicht alleine stehe zeige dass z.B. der Südbadische Verband und der Bayerische Verband ihre Ringersaison abgesagt hätten. Und nun wurde auch die "Ersatzrunde" im Württembergischen Ringerverband vorerst unterbrochen.
Seitens des AV Hardt bedauere man gegenüber seinen Fans, Gönner, Aktiven, Freunde, diese Entscheidung, aber aufgrund dieser Ausgangslage sei dieser Entschluss unumgänglich gewesen.
"Es bestehe aber keine Gefahr für den AV Hardt wegen der ausfallenden Saison. Das Training wird weiterhin absolviert. Die Mannschaft hält zusammen und hält die Fahne hoch. Allerdings können keine Gastringer von anderen Vereinen am Training teilnehmen", so Vorsitzender Frank Hermann.
