Carolin Kiriratschky Foto: Schwarzwälder-Bote

Ringen: Tolle Überraschung durch die Tribergerin / Sina Moosmann verpasst Bronze

(lh). Vizemeister-Titel für Carolin Kitiratschky (35 kg) vom SV Triberg und Bronze für Sabrina Fischer (ASV Urloffen/65 kg). Mehr Edelmetall gab es für die erfolgsverwöhnten Ringeramazonen des Südbadischen Ringerverbandes (SBRV) bei den Deutschen Meisterschaften der weiblichen Jugend in Thalheim (Erzgebirge) nicht.

Die Youngsterin aus Triberg befand sich nach Siegen über Lina Odendahl (8:0/AC Ückerath), Almaith Lyons (16:0/SV Berlin) und Sina Egger (12:2/TSV Sulzberg) auf Medaillenkurs. Auch eine Schulterniederlage gegen Marie Suttner (RSV Greiz) brachte sie nicht davon ab und nach einem Schultersieg gegen Dana Baumbach (TSG Hasloch) war die Überraschung mit Silber perfekt.

Für Sabrina Fischer begann das Turnier mit Pech. Eine 3:0-Führung gegen Frances Löhnhardt (SV Berlin) reichte zum Sieg nicht aus. Der Hauptstädterin gelang der 4:4 Ausgleich und hatte aufgrund der höheren Wertungen die Nase vorn. Mit einem Schultersieg über Linda Waldeck, eine weitere Berlinerin, sicherte sich Fischer den Einzug ins kleine Finale, das sie gegen Anne-Kathrin Roick (RC Cottbus) mit einem Schultersieg gewann.

Auch die Tennenbronnerin Sina Moosmann (52 kg) erreichte nach drei Siegen und einer Niederlage das kleine Finale und kämpfte um Bronze. Sie hatte jedoch gegen Serena Bölke (RSV Frankfurt/Oder) keine Chance und musste nach klarem Rückstand auf die Schultern. Damit schnitten ausgerechnet diese Mädchen am besten ab, die auf nationaler Ebene ihr Debüt gaben.

In der Länderwertung kam Südbaden auf Platz sechs. Allerdings fehlten nur fünf Punkte zu Rang drei.