Dominik Kitiratschky bejubelt gerade seinen Schultersieg gegen Alexander Tonn. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

In der Verbandsliga feierte der abstiegsbedrohte SV Triberg einen wohl eminent

In der Verbandsliga feierte der abstiegsbedrohte SV Triberg einen wohl eminent wichtigen 26:9-Heimsieg gegen den SV Eschbach.

Kai Rotter, Trainer SV Triberg: "Wir haben immer daran geglaubt, dass wir am Samstag gegen Eschbach etwas holen können. Es hat heute alles bei uns gepasst – vor allem auch die Einstellung der Mannschaft. Nach unserer knappen Hinkampfniederlage tut uns das Ergebnis gut. Ein dickes Lob an mein Team. Aaron Pfaff und Dominik Kitiratschky hatten durch ihre Schultersiege die Richtung vorgegeben. Diese Siege haben die Mannschaft insgesamt beflügelt. Jetzt müssen wir weiter marschieren. Die Jungs haben gesehen, was auch gegen den wahrscheinlichen Meister alles möglich ist."

Dominik Kitiratschky, Ringer des SV Triberg: Der Kampf war ausgeglichen. Mit einem Schultersieg hatte ich natürlich wirklich nicht gerechnet, zumal es ja eigentlich nicht meine Stilart ist. Ich bin sehr zufrieden, dass wir uns für die Hinkampfniederlage revanchieren konnten. In Eschbach wurde ich ja auch noch nach einer strittigen Entscheidung des Kampfrichters disqualifiziert. Dieser Sieg war für uns in der momentanen Situation natürlich sehr wichtig."

Aaron Pfaff, Ringer des SV Triberg: "Ich hatte ja den Hinkampf deutlich gewonnen und bin mit einem guten Gefühl in diesen Kampf gegen Moritz Hütter gegangen. Dass es ein Schultersieg wurde, hat mich überrascht. Ich freue mich, dass ich meinen Teil zu dem wichtigen Teamsieg mit beitragen konnte."

Damit kletterten die Triberger auf den drittletzten Rang hoch, der die Rettung in zwei Wochen zum Saisonende bedeuten könnte.

Besonders überraschend waren die beiden Schultersiege von Talent Aaron Pfaff und Dominik Kitiratschky, die ihrem Team den Weg zum Sieg ebneten. 57 kg/G: Aaron Pfaff – Moritz Hütter 4:0 SS. 21 Sekunden vor der Pause gelang dem jungen Triberger – völlig überraschend – ein Schultersieg. 130 kg/F: Coskuns Efe – Manuel Läufer 0:4 TÜN. Der Eschbacher Top-Ringer jubelte nach viereinhalb Minuten über seinen Vierer. 61 kg/F: Dominik Kitiratschky – Alexander Tonn 4:0 SS. Zwei Sekunden vor dem Ende revanchierte sich der Triberger für seine umstrittene Disqualifikation im Hinkampf mit einem Schultersieg. 98 kg/G: Patric Nuding – Christian Uetz 4:0 TÜS. Nach knapp zwei Minuten stand der 15:0-Überlegenheitssieg für Nuding fest. 66 kg/G: Oliver Hug-Kolb – Fabio Di Feo 2:0 (6:0) PS. Auch einen wichtige Punktsieg holte Hug-Kolb, der den Eschbacher klar beherrschte. 86 kg/F: Erik Ragg – Janos Seneczan 0:1 (1:3) PN. In einem ausgeglichenen Kampf zog Ragg am Ende knapp den Kürzeren. 71 kg/F: Khamzat Temarbulatov – Timo Schweizer 4:0 TÜS. 31 Sekunden vor dem Ende jubelte der Triberger über seinen Überlegenheitssieg. 80 kg/G: Pascal Becker – Mario Läufer 4:0 SS. Nach nur 69 Sekunden hatte Becker den Eschbacher auf die Schulter gelegt. 75 kg/G: Daniel Wöhrle – Dorian Becker 0:4 TÜN. Ein pikantes Duell, denn Becker wird in der neuen Saison zu seinem Heimatverein Triberg zurückkehren. 75 kg/F: Roman Dermenji siegte abschließend kampflos.