Ringen Bundesliga: 24:7-Heimsieg gegen Witten / Köllerbach strauchelt in Heilbronn
Die Bundesliga-Ringer des TuS Adelhausen haben ihr Endrunden-Schicksal weiter selbst in der Hand. Mit einem klaren 24:7-Heimsieg gegen den Traditionsclub KSV Witten bleibt die Dinkelberg-Staffel im Rennen um den dritten Gruppenplatz. Die erhoffte Schützenhilfe von Interimstabellenführer KSV Köllerbach kam indes nicht.
Rheinfelden-Adelhausen (rom). Kaum an der Gruppenspitze angekommen, haben die Saarländer den Platz wieder dem ASV Mainz überlassen. Der KSV Köllerbach scheiterte mit 8:21 bei den Red Devils Heilbronn. Somit muss der TuS Adelhausen nun selbst mit einem Heimsieg gegen Heilbronn am kommenden Samstag für die direkte Endrunden-Qualifikation sorgen. Im Falle einer Niederlage wären Ausscheidungskämpfe für den letzten Viertelfinalplatz am 27. und 29. Dezember zu absolvieren.
Mit ein paar kleinen Variationen wartete TuS-Trainer Sascha Oswald gegen den KSV Witten auf. Tom Stoll (75 kg-Greco) ging im Weltergewicht über die Waage und freute sich, keinen Gegner erhalten zu haben. An der Stelle von Artem Gebekov trat der Spanier Levan Metreveli (61 kg-Freistil) an und gewann 3:1. Erneut chancenlos war lediglich Nachwuchsringer Ianis Buzan (57 kg-Greco). Nico Megerle (71 kg-Freistil) brachte ein 0:9 zumindest über die Zeit nach dem er zur Pause bereits mit 0:6 zurück lag.
Gleich vier Ringer waren im ersten Abschnitt für die Gastgeber erfolgreich. Felix Krafft (130 kg-Freistil) machte es dabei zunächst spannend. Drei Aktionen von U20-WM-Teilnehmer Kiril Kildau sorgen dafür, dass Krafft nach 40 Sekunden bereits 0:8 hinten lag. Nach diesem Weckruf ging dann der Motor an und das TuS-Eigengewächs verkürzte mit dem Kampf zum Mattenrand Punkt für Punkt. Mit zwei Takedowns kam Krafft nach sechs Minuten mit einem 13:8-Erfolg zurück in die rote Ecke -unter dem Jubel der 250 Zuschauer. Mit mehreren Durchdrehern legte Etka Sever (98 kg-Greco) die Grundlage für seinen Überlegenheitssieg in der vierten Minute. Manrikos Theodoridis (66 kg-Greco) schaffte dies mit vier Würfen sogar in flotten 30 Sekunden.
Erfolgreich ging es nach der Pause weiter. Die Schultersiege von Sebastian Jezierzanski (86 kg-Freistil) und Ilie Cojocari (80 kg-Greco) sorgten früh für klare Verhältnisse. Dennoch gönnte Schlussmann Dimitri Jioevi (75 kg-Greco) den weithergereisten Gästen keine weiteren Punkte. Mit 3:2 setzte er sich knapp gegen den Georgier Levan Kelekhsashvili durch.