Ringen: Mannschaft überzeugt beim Relegationsturnier in Möckmühl mit enormem Teamgeist und Siegeswillen.
Beim AB Aichhalden geht das Feiern weiter. Nachdem die erste Mannschaft des ABA bereits den Aufstieg in die Regionalliga Baden-Württemberg realisierte, gelang es dem ABA II über die Relegation in die Landesliga Württemberg aufzusteigen.
Das Relegationsturnier fand in Möckmühl statt. Mitkonkurrenten für den AB Aichhalden II waren die Bundesligareserve der Red Devils Heilbronn und der ASV Möckmühl.
Im Modus "Jeder gegen Jeden" mit Vor- und Rückkampf, hatte somit jedes Team vier Kämpfe zu bestreiten. Der ABA II reiste mit 17 Athleten an, um bei diesem Turnier auch bestmöglich für jede Begegnung aufstellen zu können. Auch die Fans des ABA ließen es sich nicht nehmen den Weg nach Möckmühl auf sich zu nehmen, um das Team zu unterstützen.
Bundesligaringer als Gegner
Im ersten Kampf traf die ABA-Zweite auf die Red Devils Heilbronn. Hier lag der ABA nach sieben Einzelduellen eigentlich fast hoffnungslos mit 6:17 in Rückstand. Dies sollte sich allerdings ändern, denn Julian Müller mit einem 3:0-Sieg, Michael Wilhelm mit einem Schultersieg und Felix Rebstock durch einen Sieg aufgrund technischer Überlegenheit erreichten noch das schier Unmögliche, retteten dem AB Aichhalden II ein 17:17-Unentschieden. Erwähnenswert ist dabei auch, dass die Heilbronner drei Bundesligaringer bei diesem Turnier aufboten.
Gegen den ASV Möckmühl lag der ABA II zu Anfang der Begegnung ebenfalls wieder in Rückstand. Die mannschaftliche Geschlossenheit, nach der Devise: "Einer für Alle und Alle für Einen" gab hier den Ausschlag, um mit einem 19:15-Sieg von der Matte zu gehen.
Danach ging es in die Rückrundenkämpfe mit Stilartenwechsel. Auch hier war der erste Gegner wieder die Red Devils Heilbronn.Sie mussten diesmal die klare Überlegenheit des AB Aichhalden II anerkennen, der mit 25:11 gewann.
In der letzten Begegnung dieses Turniers waren die Athleten des ASV Möckmühl der Gegner. Da zu diesem Zeitpunkt schon sicher war, dass das Ziel Aufstieg erreicht war, nutzte das Trainerteam Lorenz Kopp und Uwe Schullian noch die Gelegenheit, die Ringer einzusetzen, die bisher noch nicht zum Einsatz kamen. Somit war es jedem einzelnen Ringer, auch gefühlsmäßig vorbehalten maßgeblich zum Aufstieg beigetragen zu haben. Dies beflügelte das Team des ABA nochmals, dass den Ausrichter mit 20:15 besiegte.
"Nachdem die T-Shirts zum Aufstieg verteilt waren, wurde zusammen mit den mitgereisten Fans noch kräftig gefeiert wobei es allen egal war, dass am Montag fast alle wieder zur Arbeit mussten", beschreibt Hallensprecher Klaus Ehrlich die euphorische Stimmung und Freude über die Rückkehr in die Landesliga.