Christian Bantle und der AB Aichhalden wollen auch beim Auswärtskampf in Nendingen nochmals kräftig zupacken. Foto: Schleeh Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Meister wird beim ASV Nendingen gefordert und will weiße Weste wahren

Ausgiebig hat man beim AB Aichhalden die vorzeitige Meisterschaft in der Oberliga gefeiert. Nun kann man relativ entspannt in das Restprogramm gehen. Die nächste Aufgabe waretet beim ASV Nendingen auf den ABA am Samstag, um 20 Uhr.

"Natürlich haben wir nach unserem Kampf gegen Weilimdorf gefeiert, trotzdem geht die Runde ja noch drei Kämpfe weiter, in denen wir weiter gefordert sind. Nach dem letzten Heimkampf aber werden wir dann richtig und ausgiebig unseren Aufstieg in die Regionalliga feiern", lässt Stefan Maier, der Sportliche Vorstand des ABA durchblicken.

Jetzt geht es zum ASV Nendingen. Mit welchen Vorgaben tritt der ABA da an? "Wir wissen um die Stärke des ASV Nendingen, nicht nur weil sie die SG Weilimdorf besiegt haben. Auch in der Vorrunde war es schon ein enger Kampf mit nur einem Punkt Unterschied, wir werden wieder eine Top-Leistung abrufen müssen, um gegen Nendingen zu gewinnen", macht Maier klar, dass der Meister keineswegs die Runde "auslaufen" lassen wird.

Nachdem der AB Aichhalden am Ziel ist, wie kann man da die Spannung bei den einzelnen Ringern weiter hochhalten? Zumal es seinen Reiz hätte, ungeschlagen durchzumarschieren. "Sicherlich ist der Druck jetzt etwas weniger bei den Ringer, aber ich bin mir sicher, dass trotzdem jeder seine Kämpfe bestmöglich bestreiten wird. Ungeschlagen hat sein Reiz, aber mit Nendingen wie auch Musberg haben wir noch zwei starke Gegner vor uns", weiß der Sportliche Leiter.

Eher gering schätzt Maier die Möglichkeit ein, dass man in den restlichen Kämpfen Ringern aus der "zweiten Reihe" die Chance gebe, sich zu bewähren? "Da die zweite Mannschaft des AB Aichhalden trotz ihrer hohen Niederlage am vergangenen Wochenende auch weiterhin um die Meisterschaft mitringt, wird diese sicherlich weiterhin bestmöglich aufgestellt. Aber einzelne Änderungen in den Aufstellungen kann es immer geben", sagt Maier.

Der ASV Nendingen wird sicher einen gewissen Ansporn haben, dem Meister die erste Niederlage beizubringen. Kann man das verhindern, wie stehen die Chancen dafür? "Dass Nendingen in der Lage dazu ist, hat man nicht gesehen. Sicher ist aber, dass wir weiterhin eine starke Mannschaft stellen und auch gewinnen wollen", betont Stefan Maier vor dem Gang an die Donau.