Nach einem umstrittenen Manifest prominenter SPD-Mitglieder brodelt es bei den Sozialdemokraten. Was denken Genossen in Stuttgart und Baden-Württemberg darüber?
Nach einem umstrittenen Manifest hängt der Hausfrieden in der SPD schief. Prominente Genossen hatten ein Positionspapier verfasst, in dem sie eine Abkehr von der Aufrüstungspolitik im Kontext des Kriegs in der Ukraine fordern. Kritiker in den eigenen Reihen sehen darin einen Anbiederungsversuch an den Aggressor Putin, dessen Truppen das Nachbarland 2021 überfallen hatten. Zu den Unterzeichnern zählen Ex-Fraktionschef Rolf Mützenich, Ex-Parteichef Norbert Walter-Borjans und der Außenpolitiker Ralf Stegner, während Parteichef Lars Klingbeil zu dem Papier auf Distanz ging.