Malu Dreyer, die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Foto: dpa

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer zieht die Konsequenzen aus den Nürburgring-Pannen: Fünf der neun Ministerposten werden neu besetzt.

Mainz - Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) bildet ihr Kabinett drastisch um. Sie zieht damit die Konsequenzen aus der nicht endenden Debatte um die Nürburgring-Pleite.

Dreyer kündigte Umbesetzungen auf fünf der neun Ministerposten an. Finanzminister Carsten Kühl, Europaministerin Margit Conrad und Justizminister Jochen Hartloff (alle SPD) müssen gehen. Zwei Minister wechseln.

Die langjährige Bildungsministerin Doris Ahnen soll das wichtige Finanzressort übernehmen, Sozialminister Alexander Schweitzer (alle SPD) wird Nachfolger von SPD-Fraktionschef Hendrik Hering, der seinen Rücktritt bereits bekanntgegeben hatte. Neuer Justizminister wird der Trierer Jurist Gerhard Robbers.

Der Posten der Europaministerin wird in einen Staatssekretärsposten umgewandelt und mit Staatskanzleichefin Jacqueline Kraege (SPD) besetzt.