Ein toter 20 bis 25 jahre alter Mann wurde am frühen Donnerstag bei Freistett gefunden. Foto: Bundespolizei/Symbolbild

Schussverletzung: Junger Mann fiel Gewaltverbrechen zum Opfer. Identität des Getöteten noch nicht bekannt.

Rheinau-Freistett - Ein Spaziergänger hat am Donnerstagmorgen eine männliche Leiche unweit des Rheinhafens Honau bei Freistett entdeckt. Die Sonderkommission "Rhein" hat die Ermittlungen aufgenommen. 45 Beamte der Kriminalpolizei sind zusammen mit der Staatsanwaltschaft Offenburg derzeit dabei, die Todesumstände aufzuklären.

Klar ist bereits, dass der Mann einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Der Getötete weist unter anderem eine Schussverletzung auf. Noch nicht bekannt ist seine Identität. Die Polizei beschreibt den Getöteten als "auffallend, rund 1,90 Meter groß", von schlanker Statur, mit fast kahl rasiertem Kopf. Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei Lahr, der deutsch-französischen Wasserschutzpolizei Kehl und der Sonderkommission suchten im Umfeld des Fundorts der Leiche nach Spuren, die für die Ermittlungen von Bedeutung sein können. Unterstützt wurden sie durch Taucher der Wasserschutzpolizei, die nahe des Ufers im Wasser des Rheins nach Beweismitteln suchten. Ein Polizeihubschrauber sorgte für den nötigen Überblick über das teils unwegsame Gelände.

Am Freitag ging auch am Tatort die Suche nach Spuren und Beweismitteln weiter: Nachdem am Donnerstag Taucher der deutsch-französischen Wasserschutzpolizei Kehl den ufernahen Bereich im Wasser absuchten, wurde am Tag darauf der Grund des Stroms mit einem Sonargerät abgescannt.

Bereits vor Tagesanbruch sind am frühen Morgen Pendler, die den Honauer Hafen passierten, von Beamten der Sonderkommission zu verdächtigen Beobachtung in der Nacht zum Donnerstag und in den frühen Morgenstunden befragt worden. Sie wurden unterstützt durch Beamte der Bereitschaftspolizei Lahr.

Ebenfalls im Einsatz waren Polizeihunde, die im unwegsamen Gelände im Umfeld um den Fundort bei der Suche nach Beweismitteln eingesetzt worden sind.

Wem in der Nacht zum Donnerstag rund um den Honauer Hafen verdächtige Dinge aufgefallen sind, wird gebeten, sich mit der Polizei unter Telefon 0781/2 10 in Verbindung zu setzen.