Ein Gericht "zum Veschpere ond Löffle" mit dem Namen: "Katzagschroi" bietet Irmgard Abt an.
Ein Gericht "zum Veschpere ond Löffle" bietet Leserin Irmgard Abt aus Steinenbronn an. Es trägt den ungewöhnlichen Namen: "Katzagschroi". Frau Abt schreibt: "Henter deam spektakulärem Nama versteckt sich a Gericht, in dem mir sparsame Schwoba dia Reste vom Sonndichmittag am Medich wieder uffgmöbelt hen. Denn en dera Zeit - so om de 50er Johr -, hot mer des dena Hausdirla net gennt,dia hen halt a weng Soß ond Nudla kriagt. Katza-futter hot's do no net gea.
S' Rezept kalt:
Übriges Fleisch in Streifen schneiden. 2-3 Zwiebeln in Ringe schneiden. Wenn vorhanden, Paprika (rot und grün) in Würfel schneiden, Essiggurken dazugeben. Außerdem Schnittlauch, Essig und Öl. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Alles gut durchmischen und eine Stunde ziehen lassen.
S' Rezept warm:
Die Fleischreste kleinschneiden und mit einer feingehackten Zwiebel kurz anbraten. Die übrig gebliebenen Kartoffeln vom Sonntag in Scheiben schneiden und auch mitbraten. 2-3 Eier (je nachdem, wie viele mitessen möchten) mit Milch verquirlen. Mit Salz und Pfeffer gut würzen und über alles gießen. Bei schwacher Hitze stocken lassen. Probiret' s aus: Schmeckt gar net schlecht!"
Unser schwäbischer Spruch des Tages von Leser Berthold Schall aus Neuffen: Am beschta isch do zom Schaffa, wo mr grad veschperet.
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