36-jährige Türkin hat in einer Moschee einen Mann mit Benzin übergossen und angezündet.

Reutlingen - Eine 36-jährige Türkin hat in einer Moschee in Reutlingen einen Mann mit Benzin übergossen und angezündet. Der 38-jährige Mann habe schwer verletzt überlebt, weil er sich relativ schnell seine brennenden Kleider ausziehen konnte, teilte die Polizei mit.

Als Grund für die Tat gab die 36-jährige Frau am Sonntag bei der Polizei an, der Mann habe sie vergewaltigt. Sie kam wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft.

Zu dem Zwischenfall sei es am Sonntagmittag gekommen, teilte die Polizei mit. In der Moschee sei es zu einer Prügelei zwischen dem Ehemann der 36-Jährigen und ihrem angeblichen Vergewaltiger gekommen. Plötzlich sei dann die 36-Jährige mit einem Benzinkanister aufgetaucht, habe das Opfer übergossen und angezündet. Sie und ihr Ehemann wurden noch am Tatort festgenommen.

Was es mit der angeblichen Vergewaltigung auf sich hat, konnten die Ermittler am Sonntag noch nicht sagen. Das Brandopfer behaupte, zwischen ihm und der 36-jährigen habe es seit längerem eine Beziehung gegeben. Dass er die Frau zum Sex gezwungen habe, streite der Mann vehement ab.