In einem nahen Acker kommt der in den Unfall verwickelte Audi zum Stehen. Foto: Buck

Ein heftiger Unfall ereignete sich am Montagmittag auf der Kreuzung der K4369 und K4370 zwischen Neuweiler-Zwerenberg und Neubulach-Martinsmoos. Zahlreiche Einsatzkräfte und ein Rettungshubschrauber waren im Einsatz.

Neuweiler - Ein Bild der Verwüstung bot sich den Einsatzkräften in Neuweiler, als sie am Montagmittag gegen 14 Uhr zum Einsatz gerufen wurden. Auf der Kreuzung der K4370 und der K4369 auf Höhe Neuweiler-Gaugenwald – die gerade wegen der Sperrung der Ortsdurchfahrt Wart als Umleitung genutzt wird und so mehr befahren ist als sonst – kam es zu einem folgenschweren Unfall.

Trümmer auf der ganzen Fahrbahn

Trümmerteile waren über die gesamte Fahrbahn verteilt, die beiden beteiligten Fahrzeuge erlitten jeweils Totalschaden – die genaue Schadenshöhe kann laut Polizei-Pressesprecher Christian Schulze vom Polizeipräsidium Pforzheim allerdings noch nicht beziffert werden.

Laut ersten Ermittlungen wurde der 40-jährige Unfallverursacher, der aus Neuweiler kommend die K4369 in Richtung Gaugenwald überqueren wollte, womöglich von der tief stehenden Sonne geblendet. Daraufhin nahm er einem herannahenden 29-Jährigen die Vorfahrt. Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge.

63-Jährige wird durch Aufprall schwer verletzt

Beide Fahrer wurden schwer verletzt. Auch die 63-jährige Beifahrerin im VW erlitt schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein nahes Krankenhaus gebracht werden. Gottlob, so Neuweilers Feuerwehr-Kommandant Anton Höschle, konnten alle Unfallbeteiligten ohne Einsatz von schwerem Gerät aus den havarierten Fahrzeugen geborgen werden. "Beide Autos waren gut zugänglich", so Höschle am Einsatzort.

Staus bilden sich in alle Richtungen

Der Sprecher des Kreisfeuerwehrverbands, Markus Fritsch, hatte die genauen Einsatzzahlen im Gepäck: Insgesamt 25 Feuerwehrleute waren im Einsatz aus den Abteilungen Neuweiler und Gaugenwald sowie aus Altensteig. Der Rettungsdienst war mit 16 Kräften vor Ort – Hubschrauber inklusive.

Die Kreuzung wurde für die Bergungsarbeiten gesperrt, die Polizei regelte den Verkehr. Es bildeten sich in alle Richtungen Staus von beträchtlicher Länge. Gegen 16 Uhr, teilte Polizeisprecher Schulze mit, waren die Aufräumarbeiten beendet und die Straße für den Verkehr wieder freigegeben. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache und zur exakten Schadenshöhe laufen noch.