Nach den Renovierungsarbeiten ist das Gotteshaus in Sulzau mit einem feierlichen Gottesdienst wiedereröffnet worden.
Die katholische St. Georgskirche in Sulzau erstrahlt in neuem Glanz. Am vergangenen Sonntag wurde die Kirche mit einem feierlichen Gottesdienst wieder eröffnet. Fresken, Skulpturen und der Altar stahlen wieder neu.
Notwendig geworden war die Maßnahme, weil sich über Jahre viel Schmutz an den Wänden, der Decke und den Figuren angesammelt hatte. Verstärkt wurde der Rennovationsbedarf zusätzlich durch Schimmel, der sich in der Verschmutzung festgesetzt hatte. Hauptaufgabe der Rennovation war damit die Reinigung der Kirche samt Altar, Figuren und Orgel.
Vertreter der Kirchengemeinde würdigen Arbeiten
Äußerst fachkundig und zur Zufriedenheit der Kirchengemeinde wurde die Raumschale durch Diplom-Restauratorin Schreiber-Knaus und ihrem Team gereinigt. Bei den Arbeiten kam neu zutage, dass die beiden Deckenbilder, der Hl. Georg und das apokalyptische Lamm echte Fresken von beachtlicher Qualität sind. Figuren und Altar wurden von Restauratorin Gräfin von Schwerin und Holzbildhauerin Lilli von Schwerin fachmännisch restauriert und wirken wieder frisch und ausdrucksstark.
Die Orgel wurde von der Firma Krauter aus Pforzheim komplett gereinigt, überarbeitet und wieder gestimmt. Erneuert wurde ebenfalls die Beleuchtung und Lüftung mit den notwendigen Elektroarbeiten.
Zusammen mit Pfarrer Bonface Dasaa zelebrierte Pfarrer Franz Xaver Weber den Neueröffnungsgottesdienst. Begonnen hatte der festliche Gottesdienst vor dem Kirchenportal mit der Segnung der Tür, in Anlehnung an das Heilige Jahr und die Hl. Pforte in Rom.
Nach dem Einzug in die den neu renovierten Raum wurde dieser neu gesegnet und damit wieder für den Gottesdienst in Dienst genommen. Organist Claus Baur entlockte gekonnt der Orgel die neuen Töne, der Kirchengemeinderat trug die Fürbitten vor und zum Fest wurden die ehemaligen Ministranten reaktiviert, die souverän den Dienst am Altar leisteten.
Die Innenrennovation verglich Pfarrer Weber in seiner Predigt mit der Fastenzeit, die gerade begonnen hat. Der Mensch soll durch die Tage der Fastenzeit von innen her erneuert werden.
Viel Gesprächsstoff beim anschließenden Empfang
Bei warmem und sonnigen Vorfrühlingswetter hatte der Kirchengemeinderat den Stehempfang vor der Kirchentüre vorbereitet. Gesprächsstoff gab es genügend. Der Festtag endete mit der abendlichen Gebetszeit, einer „Hoffnungszeit“, die jeden Sonntagabend in der Seelsorgeeinheit stattfindet.