Der Bischof mit Minis und Geistlichen Foto: Hildebrand

Am Sonntag besuchte der neue Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Klaus Krämer, auf einer seiner ersten Reisen die Seelsorgeeinheit Rottweil IV.

Krämer zelebrierte im Rottweiler Heilig-Kreuz-Münster mit den Gläubigen ein Pontifikalamt. Die Kirche war gut gefüllt, als der Bischof zusammen mit den Rottweiler Pfarrern Timo Weber, Jürgen Rieger, Vikar Nico Schmid, Josip Jelic von der kroatischen Gemeinde und Diakon Giovanni Fascia von der italienischen Gemeinde mit einer großen Ministrantenschar ins Münster einzog. Der Münsterchor sang die Deutsche Messe von Heinrich Walder für gemischten Chor, Orgel und Bläserbegleitung.

 

Station in Rottweil

Der neue Bischof macht seine ersten Besuche in den Pfarreien, die in seinem persönlichen bisherigen Werdegang eine Rolle spielten. Er möchte damit seine Verbundenheit und Dankbarkeit ausdrücken. Vor 32 Jahren trat er in der Gemeinde Heilig Kreuz nach seiner Priesterweihe seine erste Stelle als Vikar beim damaligen Stadtpfarrer Anton Seeberger an.

Bereits ein Jahr später, 1994, holte ihn der Rottenburger Bischof und spätere Kardinal Walter Kasper als Bischofssekretär an seine Seite.

Am ersten Adventssonntag ist Klaus Krämer nun zum zwölften Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart geweiht worden, die mit rund 1,6 Millionen Katholiken die drittgrößte Diözese in Deutschland ist.

Bischof Krämer predigte zum Fest der Taufe des Herrn. Pilger der Hoffnung – das ist das Motto, unter das Papst Franziskus das Heilige Jahr 2025 gestellt hat. Und mit diesem Leitwort wolle er uns Mut machen für unseren Weg, so Krämer. Wir sollten Zeugen dieser Hoffnung werden, zum Licht für Menschen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. Bischof Krämer rief auf, noch etwas genauer und bewusster darauf zu achten, wer heute die Menschen seien, die im Dunkeln leben, die im Schatten stehen, die in ihren Lebenschancen und -möglichkeiten gemindert sind.

Im Gespräch

Nach dem Gottesdienst nahmen viele Gläubige die Gelegenheit wahr, mit dem neuen Bischof beim Stehempfang im Gemeindehaus Adolph Kolping ins Gespräch zu kommen.