Der TSV Möttlingen (in Blau) hat die Ambition in die Bezirksliga aufzusteigen. Foto: Andreas Reutter

Am Sonntag treffen der TSV Möttlingen und die TSG Wittershausen aufeinander.

TSV Möttlingen – TSG Wittershausen (Sonntag, 14. Uhr). Im ersten Relegationshalbfinale am Sonntag auf dem Sportplatz in Pfalzgrafenweiler trifft der Calwer Vertreter TSV Möttlingen auf die TSG Wittershausen. Für Möttlingen ist es der zweite Saisonhöhepunkt nach dem verlorenen Bezirkspokalfinale gegen den TuS Ergenzingen vor drei Wochen in Nagold.

 

Ein Fehlstart nach der Winterpause mit drei Niederlagen in Folge kostete Möttlingen die Tabellenführung. Der SV Oberreichenbach/Würzbach nutzte diese Schwächephase und gab die Führung bis zum Saisonende nicht mehr ab.

TSV setzt auf Erfahrung

Trotzdem blickt Trainer Tobias Blank mit Optimismus auf die Relegation: „Wir sind seit neun Rundenspielen ungeschlagen und haben keinen Grund, nicht mit einem guten Gefühl in die Partie gegen Wittershausen zu gehen. Ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe – viel weiß ich über unseren Gegner allerdings nicht.“

Auch vor zwei Jahren scheiterte Möttlingen in der Relegation – damals am GSV Maichingen II. Diesmal soll es besser laufen. Auf dem Platz ist Innenverteidiger und spielender Co-Trainer Alexander Gans der verlängerte Arm von Blank. In der Offensive sorgen Filipe Correia, Dennis Flaiz und Marcel Fricker regelmäßig für Gefahr. Die TSG Wittershausen nimmt ebenfalls einen neuen Anlauf in Richtung Bezirksliga. Bereits in den vergangenen drei Saisons scheiterte man jeweils am späteren Meister – zuletzt an der SGM Ahldorf-Mühlen/Dettensee, davor an der SGM Felldorf-Bierlingen und dem SV Eutingen.

Das Trainerduo Jannik Schneider und Raphael Ruf konnte sich seit Wochen gezielt auf die Relegation vorbereiten. Ob das ein Vorteil ist, bleibt abzuwarten.

TSG mit Spannungstief

Nach der entscheidenden Heimniederlage gegen Ahldorf-Mühlen ließ die Spannung bei der TSG nach – nur eines der letzten vier Pflichtspiele wurde gewonnen. Immerhin wurde das letzte Heimspiel gegen Rexingen/Dettingen mit einer guten Trainingswoche im Rücken erfolgreich gestaltet.

Für Trainer Jannik Schneider ist die Relegation Neuland:

„Ich freue mich auf das Spiel gegen Möttlingen. Wir haben sie im Bezirkspokal-Halbfinale gegen Freudenstadt beobachtet. Sie spielen sehr körperbetont, darauf müssen wir uns einstellen. Die Chancen sehe ich bei fünfzig zu fünfzig.“

Positiv für Wittershausen: Der Kader ist nahezu komplett.