Torben Stockburger (rechts) peilt mit der Schwarzwald-Union den Aufstieg in die Bezirksliga an. Dies hat aber auch die SG Riedböhringen/Fützen vor. Foto: Rohde

Von Mittwoch bis Samstag geht es für die beiden A-Vizemeister um den dritten Bezirksliga-Aufstiegsplatz. Es gibt keinen Favoriten.

Relegation zur Bezirksliga, Hinspiel: SG Riedböhringen/Fützen – SG Schwarzwald-Union Schönwald/Schonach (Mittwoch, 19.30 Uhr, in Riedböhringen/ Rückspiel am Samstag, 16 Uhr, in Schönwald). In guter alter Europapokal-Manier geht es in zwei Partien binnen vier Tagen um Aufstiegsjubel oder Katzenjammer. Einen Favoriten gibt es nicht. Beide Teams spielten eine sehr starke Runde.

 

Schwarzwald-Union

Union-Trainer Mario Ketterer erholte sich zuletzt und sah aus der Ferne den 2:0-Sieg in Mönchweiler, der die Relegation sicherte. „Für das erste Jahr mit der neuen SG war es ein toller Erfolg, den wir jetzt krönen wollen. Das Jahr läuft wirklich super, die zweite und dritte Mannschaft wurden Meister. Jetzt wollen wir am Mittwoch den Grundstein legen und am Samstag das i-Tüpfelchen mit dem Aufstieg oben draufsetzen.“

Der Ex-Profi war im Urlaub in Italien nicht untätig. „Ich habe mir genügend Informationen geholt und bin am Mittwoch etwas früher zurück. Die Jungs werden gut vorbereitet sein. Meine Familie genießt derweil noch die ganze Woche in Italien.“

Nurhan Ardiclik von der SGRiFü sieht die Chancen bei 50:50. „Es wird wichtig, mit unserem Heimvorteil im ersten Spiel vorzulegen. Es werden sicherlich zwei spannende Spiele.“

Zahlen & Fakten

Union holte 59 Punkte mit 80:26 Toren, gewann die letzten vier Saisonspiele. Kurios – es gibt keinen echten Torjäger. Yannick Dold und Dominik Wölfle erzielten die meisten Tore (je 10). Dann folgen fünf Akteure mit acht oder sieben Treffern. Insgesamt elf Zu-Null-Spiele gab es für die drei Keeper Marvin Kern, Fabian Tiel und Florian Szymcak.

Riedböhringen/Fützen holte ebenfalls 59 Zähler und schoss 77:33 Tore. Beide Teams sind somit ziemlich auf Augenhöhe, auch wenn ihre Spielweise unterschiedlich ist. Riedböhringen verlor nur eines seiner letzten sechs Spiele. Auffällig ist die Defensivstärke auf eigenem Terrain. Fabian Müller (16), Nils Hewer (13), Yunus Celik (12) sowie Simon Brodhag (11) stachen als torgefährliches Quartett mit zusammen 52 Treffern heraus.