Michael Jung auf „fischerSolution II“ Foto: TomsPic

Dem Olympiasieger Michael Jung ist es in Polen gelungen, ein weiteres Pferd für die kommende die Weltmeisterschaft im eigenen Land zu qualifizieren.

Erst vor wenigen Tagen hatte Michael Jung mit seinem Pferd „fischerChipmunk“ die Europameisterschaft mit dem Team in England gesichert. Nun hat der vierfache Olympiasieger aus Altheim bei Horb bewiesen, dass er nicht nur ein starkes Pferd im Stall hat.

 

Der Vielseitigkeitsreiter war zuletzt im polnischen Strzegom angetreten, wo besonders Jungtiere Prüfungen abgelegen können, um sich für höherklassige Turniere zu qualifizieren. Jung hatte hier sein neunjähriges Pferd „fischerSolution II“ ausgewählt. Mit ihm schaffte er im CCI4*-L ein Meisterstück. Die schwere Prüfung beendete Jung auf dem fünften Platz, obwohl er mit einer ruhigen Runde im Gelände wenige Zeitfehler in Kauf nahm. Die Platzierung bedeutete auch die Qualifikation für die Weltmeisterschaft der Vielseitigkeit, die im kommenden Jahr in Aachen ausgetragen wird. Damit hat er für die Heim-Weltmeisterschaft zwei Pferde, die antreten können – „fischerChipmunk“ und „fischerSolution II“.

„fischerSolution II hat mir in allen Teilprüfungen ein tolles Gefühl gegeben und hat sehr viel Potential. Ich freue mich sehr auf die Zukunft mit diesem Pferd“, sagte Jung nach dem Turnier.

Neben diesem Erfolg in Strzegom nahm der Ausnahmereiter auch an der langen Drei-Sterne-Prüfung teil und brachte mit dem polnisch gezogenen „Safran“ sein Dressurergebnis sicher durch Cross und Springen, was den beiden den Sieg einbrachte.

Jungs Frau auch erfolgreich

Doch auch Platz drei gehörte hier Jung, der auch mit der erst achtjährigen „Perseverance Funky Famous Flamborghini“, die neu im Stall des Olympiasiegers ist, antrat.

Und auch Michael Jungs Chefbereiter Sven Lux trat mit einem Sieg die Heimreise an. Im CCI3*-S setzte er sich im Sattel der erst siebenjährigen Stute „MBF Senorita“ an die Spitze.

Zudem hatte Jungs Frau Faye Füllgraebe-Jung nach einer verletzungsbedingten Pause in dieser Prüfung ihren „Ignatz H“ wieder zum Einsatz bringen können und durfte sich direkt über Platz sechs freuen.