Reiten: Plätze eins bis drei für Dressurreiterinnen des gastgebenden RFV Effringen.
Beim Effringer Reitturnier dominierten die Effringer Dressuramazonen klar die Dressurprüfung Klasse L Kandare, die höchste Dressurprüfung des Turnieres: Die Plätze eins bis drei gingen an den gastgebenden Verein.
Mit einer 7,0 siegte Turnierleiterin Kathrin Bauer auf ihrer Stute Sunday Rose, die erst das zweite Mal eine solche Prüfung bestritt. „
"Beim zweiten Start auf Kandare und dann auch noch beim eigenen Turnier zu gewinnen, ist einfach unglaublich", freute sich die 31-jährige Siegerin. Auf Platz zwei landete mit einer 6,8 Linda Strutz. Im Sattel ihrer trabgewaltigen Stute Henriette holte sie am Wochenende bei drei Starts auf L-Niveau drei silberne Schleifen. Bronze ging an Bea-Lara Simmendinger auf dem jüngsten Pferd der Prüfung, dem siebenjährigen Leondras.
Bea-Lara Simmendinger hatte bereits am Samstag ihren Vorjahressieg in der Dressurreiterprüfung Klasse L wiederholt. Mit einer 7,5 gewann sie vor Linda Strutz auf Platz zwei (7,3). Kathrin Bauer kam auf Rang sechs (6,3).
Lediglich in der dritten L-Prüfung des Turnieres (L-Trense) wurde der Sieg von Miriam Schüle nach Malmsheim entführt. Sie verwies auf dem ausdrucksstarken, aber nicht immer einfachen Fuchs Sir Siegfried AG mit einer 7,2 Linda Strutz auf Platz zwei (6,8). Kathrin Bauer musste sich in dieser Prüfung noch mit Rang drei zufriedengeben.
In der A**-Dressur durfte sich Gesine Stadler vom Hof Georgenau auf Canberra über den Sieg vor Jasmin Terigi aus Altensteig freuen. Sophie Kaufmann vom RV Jettingen kam auf den dritten Platz.
In der A*-Prüfung hatte Sophie Kaufmann bereits Rang zwei erreicht. Nicole Kühnapfel vom TSV Altensteig zauberte auf Zaubermaus eine tolle Vorstellung aufs Effringer Dressurviereck und holte sich mit einer 7,7 den verdienten Sieg in dieser Prüfung.
Auch im Dressurreiterwettbewerb gab es einen Sieg für die Reitabteilung des TSV Altensteig: Unmittelbar als erste Starterin zeigte Evi Schüle auf Coleen eine derart starke Vorstellung, dass die Richterin Ingrid Henle schon vermutete: "Einen besseren Ritt werden wir kaum zu sehen bekommen", und die Note 8,2 zückte. Die Vermutung erwies sich als wahr. Der Sieg ging an die 15-Jährige aus Pfalzgrafenweiler.
Die Siegerschleifen in den beiden Abteilungen des Führzügelwettbewerbs sicherten sich die Schwestern Mia und Sara Vejsada aus Weil der Stadt. Für sie hat sich das kurzfristige Nachnennen dieses Wettbewerbs also definitiv gelohnt. Ihr Wallach Lennox bekam an diesem Sonntag insgesamt drei Siegerschleifen, denn auch im Reiterwettbewerb trug er seine Reiterin Jule Gäckle zum Sieg.
Insbesondere im Reiterwettbewerb und Führzügelwettbewerb war der Veranstalter mit der Startbeteiligung sehr zufrieden. Während man sich in den Klassen E- und A** noch etwas mehr Nennungen und auch Starter gewünscht hätte, reichte die Anzahl der Teilnehmerinnen in den unteren Prüfungen sogar, um mehrere Abteilungen anzubieten.