Endlich wieder ein Turnier. Nicht nur die Villinger Lokalmatadorin Josephine Burger freut sich auf die Dressurwettbewerbe im Friedengrund. Foto: Roger Müller

Reiten: Dressurturnier beim Reiterverein St. Hubertus Villingen läuft am Wochenende.

In einer sehr kurzen - aber dafür sehr aufwendigen Vorbereitungszeit stellten die Villinger Reiter ihr großes Dressurturnier doch noch auf die Beine. Der Startschuss fällt an diesem Freitag.

Zahlreiche Auflagen und Hygienevorschriften ließen die Verantwortlichen nicht davon abhalten, an ihrem Termin festzuhalten.

Die Reiter dankten es. Innerhalb kürzester Zeit waren alle Startplätze belegt. Es ist das erste regionale Reitturnier, das in der Pandemiezeit ausgetragen wird, nachdem bisher sämtliche Veranstaltungen abgesagt werden mussten. "Auch wir mussten alles abwägen", so der Villinger Pächter und erstmalige Hygienebeauftragte Heinrich Haas. "Doch wir konnten für uns ausmachen, die geforderten Bestimmungen der Verordnung zu erfüllen, und freuen uns jetzt umso mehr auf drei Tage Dressursport bis zur schweren Klasse."

Dennoch wird es einige Herausforderungen geben. Zum Beispiel dürfen zeitgleich nur 100 Besucher auf der Anlage sein. Die Reiter selbst werden ihre Anhänger mit Abstand parken müssen, ansonsten haben sie ihren Mund- Nasenschutz nur zu tragen, wenn sie nicht im Sattel sitzen. Einziger Wehmutstropfen für die Sieger wird sein, dass die obligatorischen Ehrungen bei diesem Turnier wegfallen. Eine Ausnahme bilden vielleicht die schweren Prüfungen.