Frizzi Kellhammer sicherte sich den Sieg in der M**-Prüfung. Foto: Schwark

Reitsport: Drei erfolgreiche Turniertage liegen hinter dem RFV Pfalzgrafenweiler.

Erstmals wurde es auf der Anlage des RFV Pfalzgrafenweiler, der sein traditionelles Reitturnier austrug, gleich an drei Tagen ernst. Während der Freitag ganz im Zeichen der Dressur stand, wurde den Zuschauern am Samstag und Sonntag spannender Reitsport geboten.

Eine Woche früher als gewöhnlich, berichtet Pressesprecherin Katrin Pfeifle-Marijanovic, habe man beim RFV Pfalzgrafenweiler das diesjährige Turnier ausgerichtet, um der Überschneidung mit einem anderen Turnier zu entgehen. Mit dem Meldeergebnis zeigten sich die Verantwortlichen dennoch überwiegend zufrieden. Zu spüren sei allerdings gewesen, dass durch die Pfingstferien der eine oder andere Reitsportler im Urlaub weilte. So hätte man sich zur Dressur den einen oder anderen Teilnehmer gewünscht.

Nicht am Start war in diesem Jahr die mehrfache Siegerin Anette Bratz vom gastgebenden Verein, die zeitgleich an einem anderen Turnier teilnahm.

Der Wettergott zeigte sich den Veranstaltern jedenfalls wohlgesonnen: Nachdem die Springprüfung der Klasse M* am Samstag mit 25 Teilnehmern abgeschlossen war, setze kurz darauf starker Regen ein. Bestes Turnierwetter herrschte derweil am Sonntag und lockte zahlreiche Zuschauer auf die bestens hergerichtete Anlage.

Höhepunkt des Sonntags war die Springprüfung der Klasse M** mit Siegerrunde. Parcourschef Rüdiger Rau hatte einen flüssigen Kurs gebaut, an den sich 16 Reiter wagten. Die einzelnen Kombinationen mit Höhen von bis zu 1,35 Meter hatten es teilweise in sich, sodass der eine oder andere Abwurf in Kauf genommen werden musste. Vier Teilnehmer aber schafften es in die Siegerrunde, in der Frizzi Kellhammer (Tübinger RG) auf Con Emma ohne Fehler in 38,05 Sekunden die Nase vorne hatte. Mit kurzen Wegen direkt geritten war sie nicht zu schlagen. Vom gastgebenden Verein präsentierte sich Verena Schieler (RFV Pfalzgrafenweiler) auf Lausbub 449 in starker Form. Auch sie blieb ohne Fehler und sicherte sich in 39,51 Sekunden Platz drei.

Zur Siegerehrung war auch Sportkreispräsident Alfred Schweizer gekommen. Er lobte die gute Organisation und das sportlich hohe Niveau der Veranstaltung. Auch für den Präsidenten des PSK Nordschwarzwald, Harald Brandl, ist der RFV Pfalzgrafenweiler weiterhin eine feste Bank. Er gratulierte dem Vorsitzenden Johannes Pfeifle zudem zum 50-jährigen Vereinsjubiläum.

Dieses war auch Anlass, die Veranstaltung auf drei Tage zu strecken. Im Herbst soll das Jubiläum noch gesondert gefeiert werden, informierte Pfeifle-Marijanovic. Für alle engagierten Helfer geht es aber noch weiter: Im September wird auf der Anlage in Pfalzgrafenweiler der Vergleichskampf des PSK Nordschwarzwald stattfinden.