Reit-Biathlon

  Reit-Biathlon

Der erste Reit-Biathlon beim "Fest der Pferde" war am späten Freitagabend ein tolles Spektakel. Sechs regionale Reiterinnen, allesamt schon erfolgreich in den ersten beiden Prüfungen des Donau-Cups unterwegs, wurden sechs "Promis" zur Seite gestellt. Die Reiterin und ihr Vierbeiner hatten unter Flutlicht einen Hindernisparcours zu absolvieren. Nach Erreichen der Ziellinie sprintete der Schütze zum Schießstand, um mit einem Lasergewehr fünf Scheiben zu treffen. Im Renngalopp rannte der Schütze dann wieder zur Ziellinie zurück. Die Reiterin musste dann noch einmal zwei Hindernisse absolvieren. Bei einer nicht getroffenen Scheibe mussten die Teilnehmer jeweils ein Extra-Hindernis bewältigen, abgeworfene Stangen wurden hingegen am Ende mit Strafsekunden belegt.

  Jubel bei Sever/Deurer

Riesengroß war die Freude nach dem Reit-Biathlon bei Katarina Sever vom RuF Donaueschingen und ihrer Schtriga-Bora. Zusammen mit der amtierenden deutschen Mannschafts-Meisterin Tina Deurer als Schützin am Start, durfte sie sich am Ende über ein neues Mobiltelefon freuen. Prominenteste Schützin jedoch war – an der Seite der für den RFV Schwenningen startenden Carina Michalczyk und ihrem Accellerando – Ihre Königliche Hoheit Sheikha Latifa Al Maktoum aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Sie war spontan beim Reit-Biathlon mit von der Partie – und machte im Sattel, als Schützin und als Läuferin eine sehr gute Figur.

  Blaues Blut im Parcours

Bereits zum zweiten Mal in Folge war ihre Königliche Hoheit Sheikha Latifa Al Maktoum aus den Vereinigten Arabischen Emiraten am Start. Sie mischte bei der großen Tour kräftig mit. Ihre zweite Teilnahme verzeichnete Contessa Matilde Borromeo. Sie ist seit 2011 mit Antonius zu Fürstenberg aus Donaueschingen verheiratet.

  Walze ersetzt Wasserfass

Früher sorgte ein imposantes Wasserfass, das durch den Parcours "fuhr", dafür, dass der Sand dort schön feucht blieb. Jetzt übernimmt diese Aufgabe die "große Walze". Sie hängt an einem Traktor und bewirkt eine Verdichtung des Geläufes, damit die Pferde beim Absprung und schnellen Wendungen einen perfekten Grip haben.

  Feuerwerk ohne Getöse

Am Nationalfeiertag der Eidgenossen, gleichzeitig der Turnierauftakt zum "Fest der Pferde" auf den Immenhöfen, ließen es einige Schweizer am benachbarten Öschberghof mit ihrem Feuerwerk mächtig krachen. Im Gegensatz dazu wurde am Freitag auf den Immenhöfen demonstriert, dass man ein Feuerwerk auch ohne großes Getöse veranstalten kann.

  Umweltbewusst

Teils sehr leise ging es bei den Autopräsentationen zwischen den Springen zu. Während manch ein PS-starkes Fahrzeug trotzdem schon einmal ordentlich röhrte, setzten die Autoausteller in diesem Jahr verstärkt auf sehr leise Hybride und E-Modelle. Übrigens – auch ein Parcoursdienst-Auto, das den Anhänger mit dem Hindernismaterial zog, fuhr auf Hybridbasis.