Josephine Burger und Rafaella. Foto: Roger Müller

Pferdesport: Jessica von Bredow-Werndl gewinnt die erste Profi-Prüfung. 

Die ersten Entscheidungen beim CHI special sind gefallen. Die für den RV Villingen startende Schonacherin Josephine Burger holte sich auf Raffaella den dritten Podestrang in der internationalen Prüfung für junge Reiter.

Es ging beschaulich zu auf dem Turniergelände, welches sich in diesem Jahr aus den bekannten Pandemie Gründen auf die Dressur konzentriert. Jenseits der Brigach herrschte das Turniergeschehen, das Reitstadion und der Fahrplatz blieben verwaist. Denn nur dort sind die Hygienevorschriften einzuhalten und die Besuchereinlasskontrolle – die auf 120 pro Tag begrenzt ist – zu überwachen.

Den Auftakt machte eine nationale Drei-Sterne-S-Dressurprüfung, der Sieg ging an Natalie Gauß auf Fine Emotion vom RV Lautertal. Weiter ging es mit der ersten internationalen Prüfung, hier war auch Lokalmatadorin Josephine Burger vom RV Villingen mit am Start.

Und sie und ihre Rafaella zeigten sich in bestechender Form, denn sie sicherte sich hinter Ann-Katrin Lachemann vom RV Eggenstein auf Fransje und der Lichtensteinerin Léonie Guerra auf Luciano Rang drei.

Dann war angerichtet für die Pofis, es ging in die S*** International. Und die ließ sich die Mannschaftweltmeisterin von 2018 in Tryon, Jessica von Bredow-Werndl auf ihrem Ferdinand, nicht nehmen; sie setzte sich als vierte Starterin mit 75,746 Prozent deutlich an die Spitze, die sie dann auch nicht mehr abgeben musste.

Samstag-Beginn um 8 Uhr

Dann ging es noch einmal für die U25Reiter ins Dressurviereck – sie tragen im nächsten Jahr die U25 Dressur-Europameisterschaften in Donaueschingen aus. Somit konnte sich das eine oder andere Reiterpaar, welches 2021 eventuell wieder in Donaueschingen am Start sein wird, mit den Örtlichkeiten schon einmal vertraut machen. Hier war dann aber die amtierende U25-Europameisterin Ann-Kathrin Lindner vom RV Heilbronn auf Flatley mit 71,569 Prozent nicht zu schlagen.

Am heutigen Samstag geht es bereits ab 8 Uhr wieder ins Dressurviereck, auf dem Programm stehen wieder fünf Dressurprüfungen, der Sonntag steht dann im Zeichen der Finalprüfungen der einzelnen Touren, auch dort geht es für die Frackreiter ebenfalls um 8 Uhr los. Zugelassen sind pro Turniertag 120 Zuschauer, Karten gibt es ausschließlich online.