Waren am Montag beim Großen Preis des PSZ Königsfeld nicht zu schlagen: Rossen Raytchev und Enjoy O’Hesseln. Foto: Roland Sigwart Foto: Schwarzwälder Bote

Reiten: Epfendorfer Rossen Raytchev gewinnt den Großen Preis des PSZ Königsfeld

Vier Tage Reitsport pur gab es beim großen Turnier des PSZ Königsfeld zu erleben. Genauso abwechslungsreich wie die Prüfungen war das Wetter. Den Großen Preis sicherte sich am Montag Rossen Raytchev (RV Epfendorf).

Insgesamt vier Paarungen hatten sich in diesem S*-Springen für das Stechen qualifiziert. In diesem gelang Rossen Raytchev mit Enjoy O’Hesseln in 35,13 Sekunden nicht nur der schnellste Nuller, sondern der Bulgare, der für sein Land schon an Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften teilnahm, holte sich mit Caruso 568 (36,54 Sekunden) auch noch den dritten Rang.

Dazwischen platzierte sich Sven Sieger, der für seine fehlerfreie Runde zusammen mit Charlton 9 36,11 Sekunden gebraucht hatte. "Das war ein echter Fight", blickt Thomas Hör, der Vorsitzende des PSZ Königsfeld, auf den Höhepunkt des Turniers zurück.

Am Sonntag war eine weitere S*-Springprüfung – ohne Stechen – angestanden. Diese gewann Manfred Ege (RC Blättringen). Er entschied diesen Wettbewerb mit zwei Fehlerpunkten – Zeitüberschreitung – für sich. Einige Kontrahenten – so Marc Poppel (RSZ Hohenzollern, 2.) und Sven Sieger (RFV Zollenreute, 3.) – waren zwar schneller, hatten sich aber jeweils einen Springfehler – also vier Punkte – geleistet.

Neben den beiden S*-Springen standen auch zahlreiche Prüfungen in den M-, L- und A-Klassen an den vier Tagen an. Hier bejubelten in ihren jeweiligen Klassen auch Katharina Großholz (RFV Donaueschingen), Carina Michalczyk (RFV Schwenningen), Joycie-Ann Käfer (RZ Frese Immenhöfe), Niklas Krieg (RFV Donaueschingen), Robin Weißer (PSZ Königsfeld) und Leonie Krieg (RFV Donaueschingen) Siege. Die beiden Dressurprüfungen gingen an die Albstädterin Antonia Alber (PSV Onstmettingen).

Zudem zeigten die Reitsport-Talente auch in den Führzügelwettbewerben ihr Können. Einen davon entschied Liel Trenkle vom Gastgeber für sich.

Thomas Hör zog am Montagabend eine sehr positive Bilanz der vier Turniertage. "Die Zuschauerresonanz war sehr gut. Auch die Reiter waren durchweg begeistert. Sogar das Wetter war perfekt. Die Regenschauer haben dem Platz nichts ausgemacht. Es haben tolle Bedingungen geherrscht", freute sich der Vorsitzende des PSZ Königsfeld, dass alles reibungslos ablief. Kein Wunder, dass die Königsfelder schon jetzt an eine Fortsetzung des Turniers im kommenden Jahr nachdenken. "Zu 80 Prozent geht es dann wieder über vier Tage", betonte ein glücklicher Thomas Hör.