Zu einem zweitägigen Ausflug in den Bregenzer Wald startete der Schuljahrgang 1950/51.
Die Jahrgänger mit Partner bestiegen den Bus in bester Laune mit einem Jahrgänger, der extra aus Südafrika angereist war. Nach dem Zustieg an weiteren drei Stationen wurde eine Frühstückspause mit den 28 Teilnehmer in Friedrichshafen eingelegt.
Dann wurde die Brennerei Prinz in Hörbranz angesteuert, wo bei einer Führung die Geheimnisse der Destillation feiner Brände aus vielen Obstsorten erläutert wurde. Diese war verbunden mit Kostproben der edlen Produkte. Danach ging die Fahrt Richtung Bregenz. Dort blieb Zeit für einen Stadtbummel oder ein Spaziergang am Ufer des Bodensees.
Aussicht auf die Kanisfluh
Nach einer Fahrt durch Vorarlberg wurde das Quartier in Alberschwende erreicht. Der Festabend fand im Berggasthof zum „Brüggele“ (1170 Meter) statt mit einem Hüttenabend. Mit Musik, Gesang und eigenen Textbeiträgen ging der Abend schnell vorbei.
Am zweiten Tag ging es nach Mellau zur Talstation der Seilbahn, die die Reisenden hinauf zur Roßstelle auf 1400 Metern Höhe brachte. Jeder konnte weitere Höhenmeter erklimmen oder auf der Restaurant-Terrasse die Aussicht auf das Tal oder zur Kanisfluh mit ihrer Nordwand genießen.
Am Nachmittag ging es zurück nach Mellau und später an den Bodensee. So wurde Stockach erreicht, wo das erste Paar Abschied nahm. Wenig später wurde die Pause beim „Obsthof Hertle“ zum Einkauf und Bewundern der Kürbissorten genutzt, die das Hofgelände schmückten.
Heitere Gespräche
Gegen Abend erreichte die Gruppe das Restaurant Hildebrand in Zollhaus zum Abendessen.
Die Teilnehmer bedankten sich beim Vorstand für die reibungslose Organisation der Reise. Schnell verflog die Zeit bei heiteren Gesprächen und mit Erinnerungen an die Schul- und Jugendzeit.
Besonders freuten sich alle, dass nach dem 50er- und dem 65er-Fest auch in diesem Jahr Roland Raible den weiten Weg aus Südafrika nicht gescheut hat. Beim 60er-Fest fehlte er nur deshalb, weil er seinerzeit während der Fußball-WM die deutsche Mannschaft und andere Teams von einem Spielort zum nächsten fliegen durfte.