51 Romreisende aus den Seelsorgeeinheiten Aichhalden und Rottweil waren eine Woche gemeinsam bei einer Rom-Wallfahrt unterwegs. Begleitet wurden sie von Gemeindereferentin Catarina Wetter und den Pfarrern Albrecht, Weber und Metz.
Nur acht Stunden hatte es gedauert, bis im Februar alle 51 Plätze online ausgebucht waren.
Wesentlich länger – aber planmäßig –Die Gesamtgruppe vor der Unterkunft war die Wallfahrtsgruppe aus den Seelsorgeeinheiten Aichhalden und Rottweil mit dem Zug unterwegs, um die Schweiz, die Alpen und die Poebene zu durchreisen.
Eine echte Wallfahrt ist es laut Mitteilung geworden. Zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln erkundete die Gruppe Rom.
Pfarrer Wolfgang Metz, der ein ausgewiesener Romkenner ist, führte in den sieben Tagen in der ewigen Stadt immer wieder vor Augen, welche Verbindung Architektur und Glaube in Rom eingehen: Unfassbare Größe der Kirchen und Weltkunst gab es am Wegesrand zu sehen. Mittendrin war die Gruppe, die schaute und feierte.
Messe mit dem Papst
Gottesdienste fanden in der Unterkunft statt – aber auch im Petersdom oder in der Basilika der Katakombe „Domitilla“ wurde gefeiert. Jeder Ort trug mit seiner Geschichte zum Erleben bei.
Beeindruckend war die Messe auf dem Petersplatz mit Papst Franziskus. Zur Synode kamen über 1000 Priester, Diakone und Bischöfe. 20 Minuten lang dauerte der Einzug der Kirchenmänner. Mitten im internationalen Publikum wurde dann auch klar, wie umfassend die Kirche und ihr Glaube sind.
Neben Kirchen und geistlichen Orten kamen auch die antiken Stätten wie Palatin-Hügel, Kolosseum und Forum Romanum nicht zu kurz – oder auch ein halber Tag auf dem größten Friedhof der Stadt. Eine beeindruckende Vielfalt an Gräbern und Kolumbarien, aber auch tausender Stechmücken.
Ausflug ans Meer
Eine echte Wallfahrt braucht auch viel Entspannung. Die Hausbar im Hotel war jeden Abend gut besucht. Beim Picknick neben der Kirche Sankt Paul vor den Mauern kamen alle auf ihre Kosten. Auch ein Ausflug ans Meer, raus aus dem Trubel der Stadt oder in die antike Hafenanlage Ostia Antica waren eingeplant. Und immer wieder hieß es: „un café“.
Die gute und lebenslustige Stimmung in der Gruppe ließen auch die zwölf Kilometer Fußwege am Tag nicht zu lang erscheinen. Der Bahnhof in Rottweil wurde zum Abschluss pünktlich erreicht. Die vielen Fotos der Reise können nicht fassen, welchen Eindruck die Wallfahrt bei allen Teilnehmern hinterlassen hat.