Flugreisen sind auch im zweiten Jahr der Pandemie möglich. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Die Ausbreitung der Delta-Variante sorgt für Unsicherheit. Trotzdem entfallen ab sofort generelle Reisewarnungen. Was das für Urlauber bedeutet.

Frankfurt - Noch vor wenigen Wochen klang Thomas Bareiß zuversichtlich. 2021 werde „der Sommerurlaub in Deutschland stattfinden können und auch in den europäischen Nachbarländern, in denen sich die Infektionszahlen ebenfalls günstig entwickeln“, sagte der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung Anfang Juni. Wenige Wochen später klingt das schon wieder skeptischer: „Die aktuelle Diskussion um erneute Änderungen verunsichert die Menschen unnötig und kostet Vertrauen“, sagt er heute. Auslöser des Wandels ist die rasante Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus. Portugal und Russland gelten nach Einstufung des Robert-Koch-Instituts (RKI) seit Dienstag als Virusvariantengebiet – Reisende aus diesen Ländern müssen daher in eine vierzehntägige Quarantäne.