Der Weg, wo sich der Lavastrom ergoss, ist zurzeit noch gesperrt. Foto: Bettina Bernha/d

Spektakulär spuckte die Erde Feuer im vergangenen Herbst auf der Kanareninsel La Palma. Bis heute wird dort Asche geschippt und Gas gemessen. Doch die ersten Touristen kommen zurück und freuen sich, dass die Wanderinsel mit dem neuen Vulkan einen weiteren Höhepunkt bekommen hat.

Noch hat Europas jüngster Vulkan keinen Namen, doch für die Einheimischen bleibt er „La Bestia“, die Bestie. 85 Tage lang verfolgten die rund 83 000 Insulaner bange, wie auf der Westseite von La Palma auf Höhe von El Paso rund 45 Millionen Kubikmeter Magma in die Luft geschleudert wurden. Aschewolken verdunkelten den Himmel, glühende Lavaströme erleuchteten die Nacht. 200 Meter hoch und 700 Meter lang ist die Bestie heute, ein schwefelig-gelb und lava-schwarzbraun marmorierter Berg.